Beschreibung
Viel rhetorisch dazugelernt hat der charmant-lethargische Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) auch in der dritten Verfilmung der Eberhofer-Krimis nach Rita Falk nicht, zumindest was die Liebe betrifft: Gleich zu Beginn sehen wir, wie er seine Susi (Lisa Maria Potthoff) wieder mal gekonnt vergrault.
Viel Zeit, um darüber nachzudenken, bleibt ihm aber nicht, denn im Bett des Dienststellenleiters Moratschek (Sigi Zimmerschied) taucht der titelgebende Sauschädel auf: eine Warnung wie aus dem Film „Der Pate“? Moratschek mutmaßt, dass der Mörder Dr. Küstner (Gregor Bloéb) dahintersteckt, den er einst hinter Gitter brachte und der ihm dafür Rache schwor.
Wir Zuschauer wissen, dass er damit recht hat – den Psychopathen zieht es gar bis auf den Eberhof’schen Hof. Dort hat sich der verängstigte Moratschek nämlich einquartiert und singt, tanzt und kifft gemeinsam mit Papa Eberfofer Senior (Eisi Gulp) die ganze Nacht – was dem Eberhofer Junior freilich weniger freut …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
„Schweinskopf al dente“ (2016) ist der 3. Film der sogenannten Eberhofer-Krimis – eine Buchverfilmung nach der deutschen Bestsellerautorin Rita Falk.
Nach „Dampfnudelblues“ (2013) und „Winterkartoffelknödel“ (2014) zeigt der dritte Eberhofer-Krimi zwar bereits ein paar Abnützungserscheinungen, die skurrilen Dialoge der schrulligen bayerischen Typen und viel schwarzer Humor sorgen aber trotzdem für Vergnügen. Gregor Bloéb spielt als Killer-Doktor übrigens zum Fürchten gut!
Den vierten Eberhofer-Film „Grießnockerlaffäre“ gab es bereits im Folgejahr 2017 im Kino zu sehen.