Beschreibung
In einem friedlichen Dorf im Emmental leben der fünfzehnjährige Sascha und seine gleichaltrigen Freunde Patrick und Moni. An der Schwelle zum Erwachsenwerden versuchen die drei Jugendlichen ihrem monotonen Alltag zu entkommen. Während seine Freunde tagsüber in Lehrbetrieben arbeiten, bleibt Sascha oft allein, auf sich bezogen und wartet auf eine Welt, die in scheinbar nicht will. Sein Unglück ist es, bei niemandem Anerkennung zu finden. Seine Schicht arbeitende Mutter sieht er kaum, sein Vater ist vor langem ausgezogen. Kälte, Verzweiflung und Wut begleiten Sascha auf seiner Suche nach Zuneigung und Identität. Seine stummen Hilfeschreie nimmt niemand wahr. Sascha will vor seinen Freunden Stärke ausstrahlen, will ihnen wenigstens in kleinen Raufereien überlegen und bei riskanten Unternehmungen besonders kühn sein. Als sie eines Tages im nächtlichen Wald herumstreunen, entdecken sie eine hell erleuchtete Hütte, in der kahlgeschorene Männer grölend feiern und tanzen.