Beschreibung
Die Hochzeit ihrer Freundin Lizzie (Lauren Lyle) hatte sich Meg (Hiftu Quasem) anderes vorgestellt. Denn wer steht am Flughafen, um sie abzuholen? Ihre Ex-Freundin Kayla (Natalie Mitson). Aufgrund deren Entscheidung, sich vor einem Jahr mit einer homophoben Frauengang anzulegen, wurde Meg fast zu Tode geprügelt und ist seither von Menschenmengen traumatisiert.
Doch mit der Braut und ihren anderen besten Freundinnen Ruth (Ellouise Shakespeare-Hart) und Camilla „Cam“ (Nicole Rieko Setsuko) soll’s ein lustiges, aufregendes Wochenende werden. Und unter Aufregung versteht die forsche Cam, dass frau zu fünft in einem klapprigen Boot auf eine naturbelassene Insel zum Schwimmen fährt.
Doch aus dem vermeintlich spaßigen Polterabend und dem Wunsch der Freundinnen, Meg und Kayla sollten einander vergeben, wird bitterer Ernst, als Ruth von einem Hai gebissen wird. Der rasante Trip zurück und ein Korallenriff sind zu viel für den alten Kahn, er kentert.
Die Freundinnen landen im Meer – mit einer Nichtschwimmerin und viel Blut um sie herum …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die Bedrohung aus der Tiefe fasziniert bis heute, nicht umsonst gibt es Jahr für Jahr zumindest einen neuen Hai-Film der Kategorien Thriller und/oder Horror. Alleine im heurigen Jahr 2024 wurden bereits zwei mehr oder weniger bissige Hai-Filme veröffentlicht: der Direct-to-DVD-Schrott „No Way Up“ und die europäische Netflix-Produktion „Im Wasser der Seine“, um einen Kurzflossen-Mako, der die französische Hauptstadt Paris heimsucht.
Während es Steven Spielberg geschafft hat, 1975 mit „Der weisse Hai“ noch Angst und Schrecken in den Kinosälen zu verbreiten (und damit leider auch das Image dieser missverstandenen Meeressäuger nachhaltig negativ geprägt hat!), gelten Haifisch-Filme heute eher als Belustigung für Zwischendurch – was man am Beispiel der Trash-Filmreihe „Sharknado“ (Anm.: sechs Teile wurden davon in den Jahren von 2013 bis 2018 produziert) perfekt aufzeigen kann.
Wie andere Genre-Vertreter in eben diesem Segment will Regisseurin Hayley Easton Street in „Something in the Water“ (2024) das Monster symbolisch als eine brutale Art der Traumabewältigung instrumentalisieren. Das funktioniert leider nicht, weil die Figuren durch die Bank komplett unterentwickelt sind.
Und plastischen Genrespaß voller Blut gibt es leider auch nicht – und das trotz einer Altersfreigabe von FSK ab 16 Jahren. Dafür sind die Schauplätze schön: gefilmt wurde „Something in the Water“ nämlich in der Dominikanischen Republik.
Fazit: Bei „Something in the Water“ (2024) ertrinkt man in Fadesse.