Beschreibung
Tim Ballard (Jim Caviezel) arbeitet als Special Agent für die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Für das Department of Homeland Security, dem Ministerium für die Innere Sicherheit, kämpft er gegen den internationalen Kinder- und Menschenhandel. Doch trotz aller Erfolge desillusioniert ihn der scheinbar nie enden wollende Strom an grausamen Verbrechen zunehmend.
Das Fass zum Überlaufen bringt schließlich der Fall von Miguel (Lucas Ávila). Ballard befreit den kleinen Jungen in Honduras aus den Fängen eiskalter Kinderhändler und muss dabei jedoch erfahren, dass die Verbrecher immer noch dessen Schwester Rocío (Cristal Aparicio) festhalten.
Er schmeißt daraufhin seinen Regierungsjob hin und begibt sich auf eigene Faust mitten in den Dschungel von Kolumbien, wo die Menschenhändler die kleine Rocío gefangen halten und Ballard mit aller Waffengewalt davon abhalten wollen, das Mädchen zu retten …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit „Sound of Freedom“ (2023) verfilmt der mexikanische Regisseur Alejandro Monteverde das Wirken des US-amerikanischen Menschenrechtsaktivisten Tim Ballard, der mit seiner Organisation „Operation Underground Railroad“ (O.U.R.) Menschenhandel bekämpft.
Streamer und große Verleiher haben das Werk ignoriert, anfangs ebenso die Presse. Hintergrund: Das produzierende Angel-Studio aus Utah hat einen ausgewiesen christlichen Hintergrund, Hauptdarsteller Jim Caviezel auch (er spielte u. a. Jesus in Mel Gibsons vielkritisierter Bibelverfilmung „Die Passion Christi“). Westküstenamerika und der Bible-Belt können nicht miteinander.
Aber jetzt der Hammer: „Sound of Freedom“ hat in den USA in nur zwei Wochen 125 Mio. Dollar eingespielt – mehr als heuer zum Beispiel „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ (2023) oder der neueste Marvel-Film „The Marvels“ (2023). Ohne Werbung, bloß mit viel Gesummse.
Befürworter wie Mel Gibson fragen öffentlich, warum Hollywood solche Angst vor dem Thema Kinderhandel hat, manche Kritiker sehen im Film bloß eine rechtslastige Verschwörungsspinnerei.
Fazit: „Sound of Freedom“ polarisiert und sollte man gesehen haben!