Beschreibung
Im Mittelpunkt dessen steht eine junge Frau namens Ernestine Rehbein, genannt Stine. Sie lebt in einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen, wohnhaft in der Berliner Invalidenstraße 98e. Hier teilt sie sich eine Wohnung mit ihrer verwitweten Schwester Pauline die zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern großzieht. Anlässlich eines abendlichen Diners, das Pauline in kleiner Gesellschaft veranstaltet, um den Pflichten ihrer Liaison mit dem alten Grafen von Haldern zu entsprechen, machen die beiden Frauen die Bekanntschaft des jungen, von Krankheit gezeichneten Grafen Waldemar von Haldern. Letzterer verliebt sich in Stine, weshalb er auch versucht, sie immer wieder zu besuchen. Pauline äußert sich gegenüber Stine in der Weise, dass sie dessen Verhalten bedenklich findet und rät Stine zur Vorsicht; ein außereheliches Verhältnis zu einem Adligen könnte sie ins Gerede bringen.