Beschreibung
Weil ihre Ausgrabungsstätte für Reptilienfunde seit Tagen überflutet ist, zieht Paläontologin Daisy (Samantha Mathis) die Mario Brothers zu Rate – die besten Installateure von Brooklyn. Kaum vor Ort, schlittern Mario (Bob Hoskins) und Luigi (John Leguizamo) in das Abenteuer ihres Lebens, denn die hübsche Forscherin wird entführt und als sie sich an ihre Fersen heften, landen die Brüder per Zeitreiseportal in der Stadt Dinohattan. In der aggressiven, lebensfeindlichen Metropole, deren Bewohner sich in beängstigendem Maße als Fleischfresser entpuppen, regiert der dämonische Echsenkönig Koopa (Dennis Hopper), der mithilfe eines magischen Steins (der sich in Daisys Besitz befinden soll) seine Macht ausweiten will …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Hier passt rein gar nichts, maximal die Namen einzelner Figuren wurden korrekt übernommen! Beim Charakterdesign haben die Macher des Films absolut ins Klo gegriffen, keine der Figuren kommt auch nur ansatzweise so rüber, wie in der legendären Nintendo-Videospielreihe – und der Zeitreise-Plot lässt selbst hartgesottenen Fans die Füße einschlafen.
In einem Interview bezeichnete Hauptdarsteller Bob Hoskins die Dreharbeiten als „einen Albtraum“ und den Film selbst als „das Schlimmste, was er je drehen musste“. Ein Großteil des Films wurde übrigens in einer Zementfabrik gedreht.
„Super Mario Bros.“ (1993) kostete 48 Millionen Dollar und es dauerte drei Jahre, bis er schlussendlich in die Kinos kam. Als Mario wären außerdem noch Danny DeVito und Tom Hanks zur Debatte gestanden – DeVito lehnte jedoch sofort ab.
Fun-Fact: Bis zur Veröffentlichung von „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ im Jahr 2019 war „Super Mario Bros.“ die einzige Verfilmung einer Marke des japanischen Videospielkonzerns Nintendo. Mit dem Animationsfilm „Der Super Mario Bros. Film“ bekam der Kultinstallateur im Jahr 2023 endlich eine würdige Gamingverfilmung auf den Leib geschneidert.