Beschreibung
Der beschauliche Alltag in einer australischen Kleinstadt wird gehörig druchgerüttelt, als eine geheimnisvolle einbalsamierte Hand auftaucht. Mit dieser hat man angeblich die Fähigkeit, Kontakt zu Verstorbenen aufzunehmen – so zumindest die Gerüchte, die sich wie ein Lauffeuer, verstärkt durch die sozialen Medien, verbreiten.
Als in der Schule ein gruseliges Snapchat-Video einer solchen Séance die Runde macht, entscheidet sich die 17-jährige Mia (Sophie Wilde) gemeinsam mi ihrer besten Freundin Jade (Alexandra Jensen) dazu, ebenfalls bei einer solchen Geisterbeschwörung teilzunehmen um noch einmal mit ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Mutter sprechen zu können.
Und tatsächlich: Die mysteriöse Hand lässt Mias Mutter wirklich Kontakt zur Welt der Lebenden aufnehmen und erfüllt somit Mias sehnlichen Wunsch. Völlig baff entscheidet sich Mia dazu, künftig bei weiteren Séancen mitzumachen und begibt sich damit auf gefährliche Pfade, die sie bald nicht mehr vom Reich der Lebenden und dem Reich der Toten unterscheiden lassen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die australischen Zwillingsbrüder Danny und Michael Philippou wurden 2015 mit ihrem YouTube-Kanal „RackaRacka“ bekannt, bei dem sie Videos hochladen, in denen u. a. Action- und Horrorfilme parodiert werden. Vor allem durch den Einsatz von gemeinen Schockeffekten und Jump-Scares verschafften sich die YouTuber damit weltweite Aufmerksamkeit.
Mit dem Mysterythriller „Talk to Me“ (2022) liefern die Philippou-Brüder nun ihren ersten Langfilm und ihr Regiedebüt ab, für das sie auch das Drehbuch (gemeinsam mit Bill Hinzman) geschrieben haben.
Bei der Premiere beim australischen Adelaide Film Festival Ende Oktober 2022 wurde „Talk to Me“ sehr positiv von den Kritikern aufgenommen - es folgten u. a. Aufführungen beim amerikanischen Sundance Film Festival sowie auf der Berlinale in Deutschland. Wir können uns dem Lob nur anschließen: ein starkes Erstlingswerk!