Beschreibung
Angesiedelt im Jahre 1992, inmitten des wachsenden Konflikts zwischen georgischen und abchasischen Separatisten, stehen im Zentrum der Handlung zwei estnische, immigrierte Bauern, Ivo (Lembit Ulfsak) und Margus (Elmo Nüganen), die trotz des drohenden Krieges beschließen, so lange in Georgien zu bleiben, bis sie ihre Mandarinen ernten können. Jedoch will Margus das ansonsten ausgestorbene Dorf verlassen, sobald die Ernte vorbei ist. Als der Krieg förmlich vor seiner Tür steht, sieht Ivo sich dazu gezwungen, zwei verwundete Soldaten (Giorgi Nakashidze, Mikhail Meskhi) bei sich aufzunehmen. Die stehen aber auf gegnerischen Seiten und drohen sich gegenseitig umzubringen, sobald ihre Verletzungen verheilt sind. Doch die Zeit, in der ihre Wunden heilen, hat auch einen heilsamen Effekt auf beide Parteien: Langsam gelingt es ihnen, die ethnische Kluft zu überbrücken.