The Fabelmans

Beschreibung

Die Story setzt am 10.1.1952 ein. Der kleine Sam Fabelman (DeFord) will nicht ins Kino. Cecil B. DeMilles Zirkusfilm Diegrößte Schau der Welt soll sein erster Kinobesuch sein, er fürchtet sich aber. Seine Eltern zerstreuen die Ängste. Papa, der Computerentwickler Burt (Dano), erklärt ihm die Technik der Kinoprojektion, während seine Mutter Mitzi (toll: Michelle Williams), die ihre Karriere als Pianistin der Familie wegen zurückgestellt hat, die romantische Seite beschwört: "Filme sind Träume, die man nie mehr vergisst!" Sie hat recht, der Kinobesuch wird für Sam zur einschneidenden Erfahrung. Vor allem der Crash zweier Züge macht auf Sammy einen nachhaltigen Eindruck. In der Folge beginnt er, die Szene mit der Modelleisenbahn seines Vaters nachzustellen und auf 8-mm-Film zu bannen. Als Jugendlicher (LaBelle) dreht er dann erste Kurzfilme, die sein Gespür für Geschichten und Emotionen erkennen lassen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

In seiner mehr als fünf Jahrzehnte dauernden Karriere hat Kult-Regisseur Steven Spielberg, 76, einige der beliebtesten und innovativsten Filme der Kinohistorie geschaffen -darunter zeitlose Klassiker wie Der weiße Hai, E.T. - Der Außerirdische, Jäger des verlorenen Schatzes, Jurassic Park, Schindlers Liste und Der Soldat James Ryan. Dabei haben alle Werke eines gemeinsam: Spielberg erzählt stets auch über sich selbst und seine Vergangenheit, ohne dass sein Publikum das gleich mitbekommt. Die Fabelmans entpuppt sich nun als sein bisher persönlichstes Werk, in dem Spielberg erstmals ganz offen aus seiner eigenen Kindheit und Jugend, über den prägenden Einfluss seiner geliebten Eltern, deren schmerzliche Scheidung sowie über seinen Weg als Filmemacher erzählt. Wie nicht anders zu erwarten, ist das meisterlich inszeniert, berührend, famos gespielt – und, zumindest für den Verfasser dieser Zeilen, einer der besten Spielberg-Filme. Ein zutiefst berührender Blick in die Vergangenheit.