Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim

Beschreibung

Fast 200 Jahre vor den Ereignissen der beiden Filmtrilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ (beide von Oscar-Regisseur Peter Jackson), in einer Zeit, in der das Comeback des dunklen Herrschers Sauron, der sagenumwobene Ring und seine zerstörerische Macht noch weit entfernt liegen, toben Konflikte unter den Menschen von Mittelerde.

Im Zentrum des Animationsfilms „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ (2024) steht der Dunländer-Warlord Wulf (im englischen Original gesprochen von Luke Pasqualino), der von dem unbändigen Wunsch nach Rache für den Tod seines Vaters angetrieben wird. Sein Ziel: Helm Hammerhand (US-Stimme: Brian Cox), den König von Rohan, und dessen Reich in die Knie zu zwingen!

Wulf führt seine Armee in einen erbarmungslosen Angriff gegen Helm und seine Gefolgsleute, was diese dazu zwingt, sich in die uneinnehmbare Hornburg zurückzuziehen. Diese mächtige Festung soll später als Helms Klamm bekannt sein – Schauplatz eines der größten Gefechte in der Geschichte Rohans.

Inmitten der Belagerung wird deutlich, dass nicht nur Hammerhands Kampfgeist auf die Probe gestellt wird: Auch seine Tochter Héra (Gaia Wise) sieht sich gezwungen, zur Waffe zu greifen. Doch ihre Rolle geht über das bloße Überleben hinaus. Mit Mut und Entschlossenheit übernimmt sie als Schildmaid die Führung über die Rohirrim, das stolze Reiterheer Rohans, und wird zur entscheidenden Figur im Kampf gegen die Dunländer.

Alles steuert auf eine gewaltige Schlacht in der Hornburg zu, die über das Schicksal Rohans und seiner Bewohner entscheidet. Héra muss nicht nur gegen einen gnadenlosen Feind bestehen, sondern auch die inneren Konflikte ihres Volkes überwinden, um die Zukunft ihrer Heimat zu sichern …

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Mittelerde und japanische Manga-Animation. Das ist eine Kombination, die wohl niemand am Radar hatte, aber eine umso imposantere Rückkehr in die Welt von J.R.R. Tolkien ermöglicht. Die Handlung von „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ (2024) mag wie eine Variation des Helms-Klamm-Handlungsstrangs aus „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2002) wirken, doch das ist Tolkiens Vorgabe. Wenig Vorgabe gab’s indes zur jungen Heldin Héra, die selbst in den Anhängen von Tolkiens Werken eine namenlose Figur war und erst im Zuge dieser Produktion ausgearbeitet wurde.

Der Rest ist ein famos animiertes Abenteuer des japanischen Regisseurs Kenji Kamiyama, das optisch und musikalisch Anleihen an der Trilogie nimmt und doch seine eigene Identität entwickelt. Fans von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ fühlen sich hier sofort heimisch – überhaupt weil man im englischsprachigen Original doch einige Stimmen auch wiedererkennt, so wie Erzählerin Miranda Otto in ihrer Rolle als Éowyn.

Fazit: Wer auf Fantasy, Animes und Tolkiens Geschichten aus Mittelerde steht, kommt um den Animationsfilm „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ nicht herum!

Kinoprogramm

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