Beschreibung
Wir schreiben das Jahr 1956. Seit den Ereignissen im Vorgänger („The Nun“ lief 2018 in den Kinos an) sind vier Jahre vergangen. Der Dämon Valak (Bonnie Aarons), der einst die Ordensschwestern des rumänischen Klosters St. Carta heimgesucht hatte, konnte sich damals im Clinch mit Pater Burke (Demián Bichir) und Schwester Irene (Taissa Farmiga) gerade noch so in die Unterwelt retten. Seither scheint Ruhe eingekehrt zu sein.
Doch damit ist Schluss, als eines Tages ein Pfarrer in der französischen Gemeinde Tarascon auf brutale Weise ums Leben kommt. Schwester Irene weilt inzwischen in einem italienischen Kloster, als der Kardinal selbst sie damit betraut, gleich mehreren mysteriösen Todesfällen im Umfeld der Kirche nachzugehen. Die junge Frau braucht nicht lange, bis ihr klar wird, dass wieder Valak dahintersteckt – der sich natürlich wieder neue Opfer sucht und die Kontrolle derer Körper übernimmt …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mehr als 319 Millionen US-Dollar spülte der Spukhausthriller „Conjuring – Die Heimsuchung“ anno 2013 weltweit in die Kinokassen – und schob sich damit mit einem Schlag in die Spitzengruppe der erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten.
So verwunderte es kaum, dass sich die Macher rund um Genre-Profi James Wan, der u. a. bei „Saw“ (2004) und „Insidious“ (2010) zuvor schon bei zwei lukrativen Horrorhits Regie führte, nach diesem Ergebnis zwei Sequels nachschoben („Conjuring 2“ erschien 2016, „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ lief 2021 in den Kinos an), die sich erneut an den Fällen der real existierenden Dämonologen Ed und Lorraine Warren (in den Filmen dargestellt von Patrick Wilson und Vera Farmiga) orientierten.
Außerdem produzierte Wan mit den Spin-offs „Annabelle“ (2014), „Annabelle 2“ (2017) und „Annabelle 3“ (2019) sowie „The Nun“ (2018) und „Lloronas Fluch“ (2019) auch noch fünf erfolgreiche Ableger aus dem sogenannten „Conjuring“-Universum – insgesamt lukrierten die bisher acht Filme der umfangreichen Horror-Saga weltweit bereits über zwei Milliarden US-Dollar (Anm. bei einem zusammengezählten „Minibudget“ von gerade einmal 208 Mio. USD ein absoluter Wahnsinn!). Und diese Summe wird durch das neueste Werk „The Nun II“ (2023) bestimmt weiter vermehrt.
„The Nun II“, der neueste Beitrag im „Conjuring“-Kosmos, liefert eine gewohnt schaurige Atmosphäre und einige stark inszenierte Szenen, ist mangels Originalität allerdings „nur“ Dämonen-Horror, wie man ihn schon unzählige Male gesehen hat.
Im Regiestuhl von „The Nun II“ nahm übrigens der US-Amerikaner Michael Chaves Platz, der zuletzt auch schon bei „Lloronas Fluch“ (2019) und „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ (2021) den Regieposten übernahm. Reihenerfinder James Wan war neben Peter Safran (u. a. „The Suicide Squad“ und „Shazam! Fury of the Gods“) ausführender Produzent von „The Nun II“ (2023).
