The Yacht

Beschreibung

Die toughe Bella (Ruby Rose) hält sich mit Jobs als Kleinkriminelle über Wasser und crasht gerne Partys. Weniger zum Feiern zu Mute ist sie, als sie vom plötzlichen Tod ihres entfremdeten Vaters Arthur (Major Dodge) hört – doch die Trauer ist rasch verflogen, als Bella per Telefon erfährt, dass sie eine Yacht geerbt hat. Nicht schlecht, wäre da nicht ihre chronische Angst vor tiefen Gewässern.

Von Arthurs altem Armeespezi Ed (Frank Grillo) – der sich am Telefon seltsamerweise als Meeser vorgestellt hat – bekommt die Neo-Bootsbesitzerin den Kahn übergeben, zur Feier des Tages reißt sie sich am selben Abend noch den feschen Michael (gespielt von Arnold-Schwarzenegger-Sohnemann Patrick Schwarzenegger) auf und schleppt ihn völlig unbedacht an Deck.

Ein böser Fehler, denn mitten in der Nacht entern drei Maskierte die Yacht, bringen die halbe Crew um und reißen das Ruder an sich. Wohin die Reise geht, können Bella und Michael nicht ahnen, Fakt ist jedoch, dass sie sich bisher vor den Eindringlingen – die scheinbar eine dunkle Vergangenheit mit Bellas verstorbenen Vater teilen – verstecken konnten. Einfach von Bord springen und davon schwimmen ist aber nicht, denn da wäre noch die Sache mit der Angst vor dem Wasser …

Jetzt ansehen

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Der Plot des Thrillers „The Yacht“ (2022) ist überschaubar und hätte trotz dem engen Handlungsspielraum auf dem Boot einiges an Suspense hergegeben – das haben u. a. Werke des Single-Location-Genres wie „The Guilty“ (2018 von Regisseur Gustav Möller bzw. das Remake aus 2021 von Antoine Fuqua mit Jake Gyllenhaal) und „Buried – Lebend begraben“ (2010 mit Ryan Reynolds) wesentlich besser gemacht.

Stattdessen gibt es mäßige Actioneinlagen die aus einem B-Movie stammen könnten, banale CGI-Explosionen und eine Ruby Rose als kühle Hauptdarstellerin, die gegenwärtig gefühlt jeden Job annimmt, der ihr zugeflogen kommt. Auch ein Frank Grillo (in seiner typischen Funktion als Militärmann/Soldat/Söldner) kann hier das Ruder nicht rumreißen.

Schade, da wäre mehr gegangen!