Beschreibung
Tom ist ein »experimenteller« Dokumentarfilm mit Spielfilmlänge, der fast vollständig aus Filmausschnitten zusammengesetzt ist. Es geht um Kino als Déjà-vu (oder Déjà-voodoo). Viele Momente werden einem nur allzu vertraut vorkommen, auch wenn sie hier auf die Oberfläche eines Lebens projiziert werden, um eine überaus ungewöhnliche Biografie zu komplettieren. Die Geschichte von New York City, der meist fotografierten Stadt der Welt, fungiert als Hintergrund für das Leben Tom Chomonts, einer Schlüsselfigur des New Yorker Underground: bekannter Video-Künstler, Aidskranker, Geschichtenerzähler. Seine phantastischen Geschichten akzentuieren den Fluss der Bilder. Sie erzählen von Kindermord, der Liebe eines Gangsters, Inzest und einem schwachen weißen Licht, das er sich sowohl als den Beginn wie auch als Ende allen Lebens vorstellt.