Beschreibung
Die Story des Sci-Fi-Abenteuers „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ (2024) setzt in unserer Welt in rund 300 Jahren ein. Die Menschheit ist in jener Zeit, also zirka im Jahr 2300, in zwei Klassen unterteilt: die Uglies (dt. die Hässlichen) und die Pretties (dt. die Hübschen). Grund: Alle Menschen gelten von Geburt an als hässlich – bis sie im Alter von sechzehn Jahren mittels kosmetischer Operation „schön“ gemacht werden.
Auch die 16-jährige Tally Youngblood (Joey King) kann die Operation wie jede andere Ugly kaum mehr erwarten. Ihr bester Freund Peris (Chase Stokes) wurde bereits operiert und lebt auf der anderen Flussseite in New Pretty Town. Um ihn wiederzusehen, schleicht sich Tally eines Abends heimlich in besagte Stadt.
Dort lernt sie in der Folge die kecke Shay (Brianne Tju) kennen, die einmal ganz beiläufig erwähnt, gegen die Operation aufbegehren zu wollen. Tally nimmt die Aussage zunächst nicht ernst, erst als ihre neue Freundin kurz vor ihrem 16. Geburtstag verschwindet und ihr kryptische Hinweise über ihren Aufenthaltsort hinterlässt, ist sie alarmiert.
Im Auftrag der sinistren Dr. Cable (Laverne Cox) begibt sie sich auf die Suche nach Shay. Dabei erfährt sie aber auch die Wahrheit über die Zwangsoperation, die die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Natürlich geht’s dabei um weit mehr als nur um eine schlichte Schönheits-OP …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Das Sci-Fi-Abenteuer „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ (2024) basiert auf der Bestsellerreihe „Uglies“ des amerikanischen Schriftstellers Scott Westerfeld, die u. a. Werke und Spin-offs wie „Uglies“ (2005), „Pretties“ (2005), „Specials“ (2006) und „Extras“ (2007) umfasst und, nach anfänglichen Schwierigkeiten, nun vom US-Streamingriesen Netflix als Film adaptiert wurde.
Für Jungstar Joey King („Bullet Train“, „A Family Affair“) erfüllte sich mit der von ihr produzierten Adaption von Westerfelds Young-Adult-Romanen ein Traum: „Ich habe das Buch mit elf verschlungen – und bin überglücklich, nun an der Filmadaption beteiligt zu sein!“
Nach dem Hype um dystopische Teenie-Action-Buchverfilmungen à la „Die Tribute von Panem“, „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ und „Die Bestimmung – Insurgent“ kommt mit der Adaption der „Uglies“-Franchise ein viel zu später Nachzügler, der das Genre nicht neu erfindet, Großteils auf Nummer sicher spielt und eher vor sich hinplätschert. Kurios, immerhin konnte als Regisseur Action-Fachmann McG („3 Engel für Charlie“, „Terminator: Die Erlösung“) involviert werden!
Aber die Produktion stand von Beginn an auf wackeligen Beinen: Das Filmstudio 20th Century Studios erwarb bereits 2006 die Rechte an der Romanverfilmung (seinerzeit wäre der Hype um Teenager-Dystopien auch noch in voller Fahrt gewesen!), legte das Projekt allerdings auf Eis, bis im September 2020 Netflix die Entwicklung wieder aufnahm.
Fazit: Für die Zielgruppe der jungen Erwachsenen dürfte „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ (2024) ganz okay geworden sein.