Beschreibung
Nathan Drake (Tom Holland) wuchs als Waise auf, als Ausgleich für das fehlende Elternhaus träumte er sich schon seit frühester Kindheit in die wildesten Schatzsuch-Fantasien davon. Gerade erwachsen geworden, trifft er eines Tages Abenteurer Victor Sullivan (Mark Wahlberg), der schon viele Gefahren aus nächster Nähe gesehen hat. Er ist der Schlüssel, dass Nathans Träumereien eine Chance haben, Realität zu werden. Denn als ungleiches Team wollen sie den unermesslichen Goldschatz des legendären Entdeckers Ferdinand Magellan finden und ans Tageslicht bringen.
Vor rund 500 Jahren hatte der Weltumsegler aus Portugal den irgendwo auf seinen Fahrten verloren – seitdem hat ihn keiner mehr gesehen. Für dieses Vorhaben müssen Drake und Sullivan allerdings mit der toughen und undurchsichtigen Chloe (Sophia Taylor Ali) zusammenarbeiten. Denn die Konkurrenz ist schnell, beinhart und skrupellos: Moncada (Antonio Banderas) erhebt historischen Anspruch auf den Schatz, weil seine Vorfahren im 16. Jahrhundert eifrig daran beteiligt waren, ihn für Magellan zusammenzurauben. Das Gold Magellans in seinen Besitz zu bringen, ist ihm jedes Opfer wert; der Mann macht keine Gefangenen.
Im Wettlauf zwischen den Schatzjagd-Parteien müssen Nathan Drake und Victor Sullivan tief in der Rätsel-Trickkiste wühlen, um am Ball zu bleiben …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die „Uncharted“-Spiele des Studios Naughty Dog (u. a. „Crash Bandicoot“ und „The Last of Us“) kann man getrost als Kulturgut der Gamingbranche bezeichnen und sie entpuppten sich für Sony als Bestseller auf den diversen PlayStation-Systemen. Das Narrativ punktet mit einem flotten Mix aus Baller-Action und Abenteuer-Anleihen, die der „Indiana Jones“-Saga alle Ehre machen, die Figuren (allem voran natürlich Protagonist Nathan Drake) sind sympathisch gezeichnet und bekommen im Lauf der virtuellen Ableger immer mehr Tiefgang verliehen. Nicht zuletzt die stets tolle Grafikpracht sorgte dafür, dass die „Uncharted“-Spiele selbst zu so etwas wie einem seltenen Schatz wurden.
Die Verfilmung „Uncharted“ (2022) setzt vorrangig auf Actioneinlagen, die in den Spielen zwar auch nicht zu kurz kommen, in diesem Fall jedoch aufdringlich wirken. Das Star-Casting rund um Tom Holland und Mark Wahlberg wurde nicht nur von Fans bekrittelt; es wirkt so, als hätte das Filmstudio einfach nur große Namen eingekauft, die Publikum in die Kinos ziehen. Wenn das der Anreiz war, hat es funktioniert, denn mit einem weltweiten Einspielergebnis von 401,7 Millionen US-Dollar spielt diese Videospielverfilmung ganz weit vorne mit!