Venom: The Last Dance

Beschreibung

Schwere Zeiten für Eddie Brock (Tom Hardy) und seinen „Alien-Untermieter“ Venom: Immer noch sind sie auf der Flucht (Eddie soll den Polizisten Mulligan gekillt haben) und verstecken sich in einem Kaff in Mexiko. Aber wie soll man unauffällig und unerkannt bleiben, wenn man sich im Weltschmerz gern mit Tequila wegballert, dabei das Barpersonal panisch-aufmerksam macht, besoffen vor jede Überwachungskamera taumelt und sich noch dazu mit der mexikanischen Kampfhunde-Mafia anlegt, was für Letztere nicht gut ausgeht?

Kein Wunder also, dass Sondereinheiten des US-Militärs unter Führung des knallharten Rex Strickland (Chiwetel Ejiofor), der gemeinsam mit der Forscherin Dr. Teddy Payne (Juno Temple) tief unterhalb der offiziell aufgegebenen Area 51 an symbiotischen Alien-Experimenten arbeitet, ihm dicht auf der Spur sind.

Doch wirklich resch und für die ganze Menschheit bedrohlich wird es, als aus Venoms Heimatgegend biestige Späher auftauchen, die ihn suchen. Denn der dort ins dunkle Exil verbannte Herrscher Knull (gespielt von Motion-Capture-König Andy Serkis, der beim Vorgängerfilm „Venom: Let There Be Carnage“ aus dem Jahr 2021 noch im Regiestuhl saß) will zurückkehren und jede Welt – auch die unsere – in Flammen aufgehen lassen, wenn sie dabei im Weg steht …

Rezension: Unsere Kritik zum Film

In „Venom: The Last Dance“ (2024), dem dritten und letzten Teil der „Venom“-Reihe, wird Hauptdarsteller Tom Hardy noch einmal zum Marvel-Antihelden aus dem Comic-Universum von Spider-Man.

Eigentlich gehört die Paarung Eddie Brock und das symbiotische Alien Venom, das der gefallene Reporter seit einer schicksalhaften Begegnung in sich herumträgt, zu den interessantesten Charakteren im Marvel-Universum – eine aus zwei Existenzen kombinierte Figur, die schwer berechenbar zwischen gut und böse, zwischen grausam und hilfreich, ernst und witzig oszilliert. Jede Menge Grauzonen zwischen ziemlich viel Blut also, die das Publikum vor allem der Comics mag.

Erstmals dort aufgetaucht ist der Symbiont erst relativ spät, nämlich 1984 als neuer Todfeind von Spider-Man – also 22 Jahre nachdem Spider-Man von Stan Lee und Steve Kirby erfunden wurde. Wer sich erinnert, Venom (obwohl der ambivalente Bösewicht im Film nie so genannt wurde) tauchte auch als Hauptgegner des Titelhelden in Sam Raimis vergleichsweise missglücktem „Spider-Man 3“ von 2007 auf – Tobey Maguire gab darin den Titelhelden. Wie groß das Interesse der Fans an diesem Wesen trotzdem war, zeigte sich elf Jahre später.

Beim ersten „Venom“-Film aus dem Jahr 2018 von Regisseur Ruben Fleischer, bei dem Tom Hardy die Rolle von Eddie Brock übernahm, der als Wirt vom außerirdischen Symbionten auserwählt wird und mehr oder weniger konfliktreich mit dem oft auf menschliche Gehirne hungrigen Alien in sich zusammenleben muss, senkten zwar die Kritiker vereint den Daumen nach unten – die Fans strömten dennoch neugierig ins Kino und spülten weltweit 856 Millionen US-Dollar in die Kinokassen.

Prompt lieferten Marvel und Sony 2021 die Fortsetzung „Venom: Let there be Carnage“ nach, wo es der Alien-Untermieter mit dem noch brutaleren und stärkeren Kollegen Carnage von seinem Heimatplaneten zu tun kriegt, der sich ausgerechnet einen Serienkiller (Woody Harrelson) als Wirtsperson ausgesucht hat. Zwar war die Kritik damals trotz einer recht simplen (von Tom Hardy mit ausgedachten) Story gnädiger. Doch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und das zurückhaltende Publikum ließen das Sequel auf 508 Mio. USD weltweiten Box-Office-Umsatz absacken. Also liegt es nun am dritten und voraussichtlich letzten Teil, die Venom-Welt wieder geradezurücken.

Kinoprogramm

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