Beschreibung
Geschäftsmann Howard Langston (Arnold Schwarzenegger) ist ein echter Workaholic und vergisst dabei leider auch oft, dass er daheim seine Frau Liz (Rita Wilson) und ein Kind – den sechsjährigen Jamie (Jake Lloyd) – sitzen hat. Das reibt ihm auch sein geschiedener Nachbar Ted (Phil Hartman) nur allzu gerne unter die Nase, der sich in Howards Abwesenheit versucht, an Liz ranzumachen.
Als Weihnachten vor der Türe steht hat Howard eine Aufgabe: Er soll für Jamie eine Actionfigur von „Turbo Man“ besorgen, dem gegenwärtig angesagtesten Spielzeug und absolute TV-Ikone unter den Kindern. Gesagt getan, wäre Howie nicht einmal wieder völlig abgelenkt von seinem Job und vergisst auf die Weihnachtsbesorgungen.
Kurzentschlossen entscheidet er sich, am Tag vor Heiligabend die Puppe noch zu besorgen – es kann ja nicht so schwierig sein. Gesagt, getan? Denkste! Turbo Man ist natürlich überall seit Wochen vergriffen und die Chancen darauf, eine der Puppen in freier Wildbahn zu ergattern, sind gleich null.
Selbiges Schicksal teilt sich Howard mit dem Postler Myron (Sinbad), der ebenfalls verzweifelt auf der Suche nach einem Geschenk für seinen Burschen ist und ebenfalls Turbo Man zu seinem Objekt der Begierde erkoren hat. Auf der Suche nach dem Spielzeug, laufen sich Howard und Myron immer wieder über den Weg und versuchen sich dabei mit allen möglichen Mitteln zu sabotieren.
Als dann ein Radiosender ankündigt, im Zuge eines Gewinnspieles die letzte Turbo-Man-Figur der Stadt zu verlosen, entfacht in den beiden Männern der absolute Kampftrieb – der auf einer Weihnachtsparade gipfelt und die Väter schlussendlich vor eine schicksalhafte Entscheidung stellt …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Zwischen ganz vielen Actionfilmen in den 90er-Jahren (u. a. „Die totale Erinnerung – Total Recall“, „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, „Last Action Hero“, „True Lies – Wahre Lügen“ und „Eraser“) spielte Österreichs Hollywood-Exportschlager Arnold Schwarzenegger auch in einigen kultigen Komödien mit; neben Hits wie „Twins – Zwillinge“ (1988), „Kindergarten Cop“ (1990) und „Junior“ (1994) eben auch in der Weihnachtskomödie „Versprochen ist versprochen“ (1996) – die zu Unrecht von der US-Kritik vernichtet wurde.
Absolut kurzweilig und voll auf Arnie zugeschnitten, bekommt man hier eine wohldosierte Dosis aus Weihnachtskitsch, Familiendrama, einige Actioneinlagen und ganz viel Humor kredenzt!
Um rund 75 Millionen US-Dollar realisiert und mit einem globalen Einspielergebnis von 129.8 Mio. USD, kann man „Versprochen ist versprochen“ (1996) rückblickend als durchaus solid bezeichnen.
2014 folgte mit „Versprochen ist versprochen 2“ (Originaltitel: „Jingle All the Way 2“) eine Fortsetzung, die inhaltlich allerdings nur sehr vage am Original von 1996 orientiert, eher als eine Art Neuauflage bezeichnet werden könnte und mit Larry the Cable Guy in der Hauptrolle besetzt wurde. Arnold Schwarzenegger wirkte beim Film „Versprochen ist versprochen 2“ nicht mit.