Beschreibung
Freistadt entgeht den Gefahren des herkömmlichen Heimatbildes (sei es idyllisierend oder dämonisierend) durch eine multiperspektivische Sichtweise: Die sozioökonomische Analyse des Strukturwandels in der Provinz wird ergänzt durch eine lyrische, intime Sicht des alltäglichen Lebens; und der Rückschau auf eine verlorene Zeit wird eine strenge, dokumentarische Haltung entgegengesetzt, die das ländliche Leben mit dem Blick eines Fremden begreift. Freistadt ist Fritz Lehners einzige dokumentarische Arbeit. (Constantin Wulff)