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Fernsehen in Österreich: TV-Sender, Streamingdienste, Nutzung, Empfangswege & Programmarten im Überblick

Die liebste Freizeitbeschäftigung der Österreicher und Österreicherinnen im Porträt: Seit wann es Fernsehen in Österreich gibt, wie viel Zeit in den österreichischen Haushalten vor den Fernsehgeräten verbracht wird und wie gut diese ausgestattet sind – und welche Sender bzw. Streamingdienste man in der Alpenrepublik auf welchem Weg empfangen kann.

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Bernhard Steiner
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26 min
Fernsehen zählt zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Österreicher und Österreicherinnen

Fernsehen zählt zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Österreicher und Österreicherinnen

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Seit wann gibt es Fernsehen in Österreich?

Historisch gesehen wurde der Rundfunk in Österreich in den 1920er-Jahren durch die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) begründet. Damals, am 1. Oktober 1924, wurde Radio Wien aus der Taufe gehoben und sendete aus einem provisorischen Studio am Stubenring im ersten Bezirk. Die Programminhalte beschränkten sich vor allem auf Bildung, E-Musik („ernst zu wertende Musik“) sowie Literatur. Als Ergänzung zu diesem auditiven Erlebnis wurden 1930 u. a. im Deutschen Reich, Italien, Großbritannien und den USA Pionierversuche im Bereich der Bewegtbildunterhaltung unternommen. In Österreich folgten die ersten Gehversuche der RAVAG in diesem Bereich – aufgrund von Krieg und technischen Embargos durch die Besatzungsmächte – erst in den 50ern. Am 1. August 1955 fiel der Startschuss für das Fernsehen in Österreich, der reguläre Betrieb wurde jedoch erst am 1. Jänner 1958 aufgenommen. Verglichen mit den USA und Großbritannien war Österreich zwar ein Spätstarter, lag damals jedoch im mitteleuropäischen Durchschnitt. Insgesamt zwölf Stunden lang sendete das österreichische Fernsehen im August 1955!

Das ORF-Zentrum befindet sich am Wiener Küniglberg (13. Bezirk) – von hier wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk Österreichs geregelt

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Wie viel wird in Österreich ferngesehen?

Heutzutage kaum mehr vorstellbar. Die zahlreichen TV-Stationen senden rund um die Uhr, von Infosendungen und Nachrichten über Live-Sportübertragungen hin zu Blockbustern, die vor wenigen Monaten noch in den Kinos zu sehen waren, reicht das Spektrum – und es kommen immer noch neue Formate hinzu. Und wem das nicht reicht, der abonniert einen Streamingdienst (z. B. Netflix, Amazon Prime oder Disney+) und hat das Programm selbst in der Hand. Apropos Streaming: Wer glaubt, dass die On-Demand-Services das lineare Fernsehen bald ablösen, liegt falsch! Bei Ereignissen wie dem Terroranschlag von Wien 2020 oder der Corona-Pandemie mit ihren unzähligen Sondersendungen lässt das Fernsehen regelmäßig die Muskeln spielen und macht das, was Streaming bisweilen nicht kann: über aktuelle Geschehnisse informieren und die gesamte Nation vor die Mattscheibe holen. Dazu gibt es auch Studien, die u. a. besagen, dass das lineare Fernsehen im Jahr 2030 noch zwei Drittel des gesamten Bewegtbildkonsums in Österreich ausmachen und der Konsum von Bewegtbildinhalten täglich auf 262 Minuten pro Person ansteigen wird. Letzteres ist in der Tat eine realistische Zahl.

Wohl auch aufgrund von Lockdowns und eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten, bedingt durch die Corona-Pandemie, erreichte der TV-Konsum in Österreich 2020 historische Höchstwerte. 209 Minuten verbrachten die Österreicher und Österreicherinnen (ab 12 Jahren) durchschnittlich pro Tag vor den Fernsehgeräten, im Jahr davor waren es noch 196 Minuten. Mit einer Tagesreichweite von 70,3 % erreichte das Medium Fernsehen 2020 täglich 5,3 Mio. Zuseher. Der stärkste Fernsehtag der Österreicher ist übrigens der Sonntag, an dem durchschnittlich 240 Minuten ferngesehen wird – die niedrigsten Werte werden hierzulande dafür an Samstagen gemessen (215 Minuten). Saisonale Gegebenheiten bewirken, dass im Sommer üblicherweise am wenigsten, dafür im Winter am meisten ferngesehen wird. Sinken die Temperaturen, machen wir es uns gerne auf dem Sofa gemütlich und sorgen für Tagesreichweiten von über 75 %. „Fernschauen“ ist somit das liebste Hobby der Österreicher und Österreicherinnen und wird es wohl auch noch lange bleiben.

Wie gut sind Österreichs Haushalte mit TV-Technik ausgestattet?

Wer seine Freizeit oft und gerne vor dem Fernseher verbringt, weiß, dass es in Österreich eine Fülle an Sendern aus dem In- und Ausland zu empfangen gibt. Während man in den Anfangsjahren des österreichischen Fernsehens 1955 mit der Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) bzw. später dem ORF gerade einmal einen Sender zur Verfügung hatte, empfing ein TV-Haushalt in Österreich 2019 durchschnittlich 100 Sender – rund 80 davon in deutscher Sprache. Vollständig digitalisierte Satellitenhaushalte konnten im Schnitt sogar 102 Sender empfangen. Definitiv kein schlechter Wert, aber theoretisch ginge mehr: Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle gibt an, dass es 2019 europaweit 11.418 TV-Sender gab!

Die österreichischen Wohnzimmer sind technisch gut bestückt: Fernseher, DVD- und/oder Blu-ray-Player, Spielekonsolen sowie natürlich Smartphones, Tablets & Co

© iStockphoto / Fertnig

In Sachen TV-Anbindung liegt Österreich dafür im absoluten Spitzenfeld: Im vierten Quartal 2019 verfügten 98 % aller österreichischen Privathaushalte über ein Fernsehgerät. In 49 % dieser Haushalte konnte sogar auf mehr als einen Fernseher zurückgegriffen werden, dabei werden die Zweit- und Drittgeräte v. a. in den Schlafzimmern und in den Kinder- bzw. Jugendzimmern aufgestellt. Internetfähige TV-Geräte (also z. B. einen Smart-TV) findet man bereits in 53 % der österreichischen Haushalte. Auch die zum Fernseher passenden Abspielgeräte sind weit verbreitet: 43 % der TV-Haushalte in Österreich verfügen über einen DVD-Player (rückläufige Tendenz), einen Blu-ray-Player findet man indes erst bei 19 % (steigende Tendenz) der Bevölkerung.

Wie viele österreichische TV-Sender gibt es?

Stellt man sich nun die Frage, wie viele TV-Sender aus Österreich es gibt, denkt man zuallererst an namhafte Beispiele wie ORF 1, ORF 2, ATV, PULS 4 oder ServusTV. Grübelt man ein bisschen weiter, fallen einem vielleicht auch noch die Namen von Regionalsendern oder Nischenkanälen ein. Tatsächlich gibt die KommAustria (Kommunikationsbehörde Austria) jedoch an, dass es über 153 österreichische TV-Sender gibt (Stand: 31. Mai 2021). Diese unterscheiden sich, abseits ihrer qualitativen Aufbereitung, primär in ihrem Programmtyp (Vollprogramm, Spartenprogramm, Regionalprogramm) und ihrer Senderstruktur (öffentlich-rechtliche Sender, Privatsender, Bezahlfernsehen/Pay-TV).

Über 153 TV-Sender gibt es in Österreich – neben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ORF) zählen u. a. ATV, ATV2 sowie PULS 4 zu den bekanntesten

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Wer sich an dieser Stelle wundert, wie es zu einer so hohen Dichte an nationalen Sendern kommt, darf nicht vergessen, dass es in Österreich faktisch jeder Person gestattet ist, Privatfernsehen zu veranstalten, so die nötigen Voraussetzungen und Bewilligungen für eine entsprechende Konzession gegeben sind. Eine weiteres Kuriosum, das ebenfalls selten bedacht wird, sehr wohl aber in diese Rechnung einzahlt: die Liveübertragungen der Panoramabilder aus den Ski- und Wanderregionen Österreichs gelten ebenfalls als TV-Programm und die Bergbahnbetreiber somit als TV-Sender.

Welche PROGRAMMTYPEN unterscheidet man beim Fernsehen?

Das Gesetz für audiovisuelle Mediendienste unterscheidet bei den Progammtypen (auch Programmarten oder Progammkategorien genannt) insbesondere zwischen dem Vollprogramm und dem Spartenprogramm.

  • Als Vollprogramm versteht man ein Rundfunkprogramm mit vielfältigen Inhalten, in welchem insbesondere Information, Bildung und Unterhaltung einen wesentlichen Teil des Gesamtprogramms bilden – als Beispiele gelten u. a. die Sender ORF 1, ORF 2, ATV, ATV2, PULS 4 und ServusTV.

  • Das Spartenprogramm (auch Spartensender oder Zielgruppenprogramm genannt) wiederum bildet ein Rundfunkprogramm mit im Wesentlichen gleichartigen Inhalten – als Beispiele gelten u. a. die Sender ORF III, ORF SPORT+ und gotv.

  • Darüber hinaus gibt es noch das Regionalprogramm (im Volksmund gerne auch als Regional- bzw. Lokalfernsehen bezeichnet), dessen Programminhalte sich – wie der Name bereits erahnen lässt – vorrangig auf Informationen aus einem geografisch begrenzten Gebiet (z. B. einem Bundesland, einem Bezirk oder einer Gemeinde) beschränken – als Beispiele gelten u. a. die Sender W24 (Wien), schauTV (Burgenland), LT1 (Oberösterreich), N1 (Niederösterreich), KT1 (Kärnten), Tirol TV (Tirol), Ländle TV (Vorarlberg), Kanal3 (Steiermark) und RTS (Salzburg).

Wie unterscheiden sich die SENDERSTRUKTUREN beim Fernsehen?

Die enorme Bandbreite an TV-Sendern ermöglicht es in Österreich jeder Zielgruppe, an ihre passenden Programme zu gelangen. Wirtschafts- sowie Politikinteressierte erfreuen sich an Nachrichtensendungen und Wirtschaftsmagazinen (deren Inhalte im Bestfall von einer unabhängigen Redaktion aufbereitet werden), und Cineasten wollen im Heimkino Filme in Kinoqualität genießen (im Bestfall ohne Werbeunterbrechung). Serienjunkies verschlingen eine Staffel nach der anderen, während die Kinder Zeichentrickproduktionen aufsaugen. Sportliebhaber jubeln ihren Mannschaften live vom Sofa aus zu – und sogar die Musikfans werden in Österreich mit Videos ihrer Lieblingsbands versorgt.

Dass jedes Themengebiet eine andere (redaktionelle) Herangehensweise erfordert und die Inhalte und Ausstrahlungsrechte unterschiedlich viel Produktionsaufwand bedürfen und Geld kosten, liegt auf der Hand. Die Tatsache, dass diese Unmengen an unterschiedlichen Programmtypen und Formaten nicht von einem Sender alleine aufbereitet werden können (und auch nicht jeder TV-Konsument dieselben Interessen verfolgt), führt dazu, dass sich folgende Senderstrukturen ergeben:

ÖFFENTLICH-RECHTLICHE TV-SENDER aus bzw. unter der Mitwirkung von Österreich

Öffentlich-rechtliche TV-Sender (fälschlicherweise oftmals auch als „staatliche TV-Sender“ und im negativsten Sinn gar als „Staatsfunk“ bezeichnet) finanzieren sich hauptsächlich durch Rundfunkgebühren bzw. Rundfunkbeiträge (in Österreich: GIS Gebühren Info Service GmbH) sowie kommerzielle Einnahmen (z. B. Werbung, Produktplatzierung). In Europa sind Gebühren die vorrangige Finanzierungsquelle, was mit dem gesetzlich definierten Auftrag zur Grundversorgung sowie wirtschaftlicher und politischer Unabhängigkeit begründet wird.

Die Senderliste der öffentlich-rechtlichen TV-Sender ist überschaubar:

  • ORF (Österreichischer Rundfunk) – Vollprogramm & Spartenprogramm // ORF 1, ORF 2, ORF III, ORF SPORT+

  • 3sat – Vollprogramm // Kooperation zwischen dem ORF mit dem Ersten Deutschen Fernsehen (ARD), dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) sowie dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

  • ARTE – Vollprogramm // Kooperation zwischen dem ORF und dem deutsch-französischen Kulturkanal ARTE

PRIVATSENDER aus Österreich

Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es über 153 österreichische TV-Sender – einen Großteil davon bilden die Privaten. Im Volksmund bezeichnet das „Privatfernsehen“ Fernsehen, das nicht von öffentlich-rechtlichen oder staatlichen Sendeanstalten, sondern von privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen bzw. Personen betrieben wird. Im Gegensatz zu den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern, die sich durch Rundfunkgebühren (GIS) finanzieren, sind Privatsender vorrangig auf Werbefinanzierungen und Gewinnspiele angewiesen. Das erklärt auch, warum z. B. während eines Spielfilms im Hauptabendprogramm auf einem Privatsender gefühlt alle 20 Minuten eine Werbeunterbrechnung gemacht wird, wohingegen öffentlich-rechtliche TV-Sender denselben Film in einem Stück abspielen können.

Nachdem der ORF jahrzehntelang eine Monopolstellung hatte, traten in Österreich Mitte der 1990er-Jahre die ersten privaten lokalen Fernsehkanäle auf – für die zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keine Gesetze existierten. Der erste war, am 17. September 1995, Salzburg TV, aus dem – nach der Übernahme durch die Red Bull Media House GmbH im Jahr 2007 – am 1. Oktober 2009 ServusTV hervorging. Erst am 1. August 2001 trat das Privatfernsehgesetz in Kraft, das ein bundesweites und drei regionale Fernsehprogramme (in Wien, Linz und Salzburg) zuließ. Für die einzige ausgeschriebene österreichweite Senderkette bewarb sich neben einigen anderen Senderprojekten auch der Sender ATV, welcher schließlich den Zuschlag erhielt – am 1. Juni 2003 startete ATVplus (später ATV) als erster terrestrischer (also via Antenne empfangbarer) Privatsender Österreichs.

Eine Auswahl namhafter Beispiele österreichischer Privatsender:

  • ATV – Vollprogramm

  • ATV2 – Vollprogramm

  • PULS 4 – Vollprogramm

  • ServusTV – Vollprogramm

  • PULS 24 – Spartenprogramm (Nachrichten)

  • oe24.TV – Spartenprogramm (Nachrichten, Sport)

  • Krone TV – Spartenprogramm (Nachrichten, Sport)

  • gotv – Spartenprogramm (Musik)

  • Melodie TV – Spartenprogramm (Musik, Teleshopping)

  • R9 – Regionalprogramm // Zusammenschluss der neun Regionalsender W24 (Wien), schauTV (Burgenland), LT1 (Oberösterreich), N1 (Niederösterreich), KT1 (Kärnten), Tirol TV (Tirol), Ländle TV (Vorarlberg), Kanal3 (Steiermark) und RTS (Salzburg)

BEZAHLFERNSEHEN (PAY-TV) aus Österreich

Bezahlfernsehen, auch Pay-TV (von englisch „pay television“; kurz PTV) genannt, bezeichnet private Fernsehsender, für deren Empfang die Konsumenten einen kostenpflichtigen Vertrag abschließen müssen. Diese Kosten werden unabhängig von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkgebühren verrechnet. In ihrer ursprünglichen Form wurden die Sendungen verschlüsselt ausgestrahlt und konnten nur mithilfe eines Dekoders und einer Dekoderkarte entschlüsselt und somit wiedergegeben werden. Gegenwärtig eher geläufig ist der Gebrauch eines Receivers bzw. einer Set-Top-Box (auch unter dem Begriff „TV-Box“ geläufig) – Letztere fand nicht zuletzt durch den Ausbau des Internet vermehrt Verwendung. Historisch belegt ist übrigens der Fakt, dass es erste Gehversuche im Bereich des Bezahlfernsehens bereits in den 1960er-Jahren gab! Während in Deutschland dieses Bezahlmodell 1986 erstmals aufkam, besaßen in den USA Ende 1987 bereits 30 % aller Haushalte ein Pay-TV-Abonnement.

Das einzige wirkliche Beispiel für Pay-TV in Österreich:

  • Sky Österreich – Tochtergesellschaft der deutschen Sky Deutschland GmbH // Angeboten werden rund 100 HD-Sender, die Programminhalte umfassen (je nach gewählten Paket) u. a. Filme, Serien, Shows und Sport

Welche EMPFANGSWEGE gibt es in Österreich?

Will man in Österreich Fernsehen empfangen, so gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten – alle mit ihren jeweiligen Besonderheiten, Einschränkungen, Vor- wie auch Nachteilen. Eine Übersicht der gebräuchlichsten Empfangsarten finden Sie hier:

Fernsehempfang via SATELLIT

Beim Satellitenfernsehen (auch SAT-TV genannt) werden Fernsehprogramme über einen Satelliten übertragen, der die Erde umkreist. Die Rundfunkanbieter bzw. TV-Sender „schicken“ das Programm zu diesen Satelliten hoch, welche dieses dann wieder auf die Erde ausstrahlen. Um SAT-TV empfangen zu können, benötigt man im Regelfall eine Satellitenschüssel, einen SAT-Receiver und/oder ein Fernsehgerät mit SAT-Anschluss. Ende 2020 lag die Anzahl der Satellitenhaushalte in Österreich bei 1,95 Millionen und einem Marktanteil von 54 % (Stand: 2020). Damit ist das Satellitenfernsehen der führende TV-Empfangsweg in Österreich.

Fernsehempfang via Satellit

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Fernsehempfang via KABEL

Beim Kabelfernsehen wird das Programm über ein sogenanntes Koaxialkabel ausgeliefert. Dieses Breitbandkabel verbindet das TV-Gerät mit einem Kabelnetzbetreiber – im Regelfall bietet dieser auch noch weitere Dienste, wie z. B. Telefonie und Internet an (Beispiele: UPC, LIWEST, Salzburg-AG und Kabelplus). Mit rund 30 % Marktanteil (Stand: 2020) spielt Kabelfernsehen in Österreich eine eher geringe Rolle. Vereinzelt gibt es aber Gemeinden, in denen der TV-Empfang per Kabel immer noch von hoher Bedeutung ist. Die Gemeinde Vöcklabruck in Oberösterreich beschloss im November 1974, eine Gemeinschaftsanlage für Kabelfernsehen zu errichten – im Mai 1975 wurden schließlich die ersten Haushalte mit den beiden ORF-Programmen ORF 1 und ORF 2 sowie drei deutschen Sendern versorgt.

Fernsehempfang via Kabel (im Bild zu sehen: Koaxialkabel)

© iStockphoto / Evgen_Prozhyrko
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Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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