Édith Jéhanne
Édith Jéhanne (* 17. November 1899 in Le Châtelet, Frankreich; † wohl in den 1930er Jahren) war eine französische Stummfilmschauspielerin der 1920er Jahre.
Die in einem Dorf im Herzen Frankreichs geborene Édith Jéhanne gehört zu den komplett vergessenen, einstigen Stummfilmstars ihres Landes, über ihre Herkunft und ihren Werdegang ist kaum etwas bekannt. 1920 wurde sie von dem Filmregisseur Raymond Bernard entdeckt, als Jéhanne die Dreharbeiten zu seiner Inszenierung Le secret de Rosette Lambert besuchte, um ihrer Schwester Sylvia Grey beim Spielen zuzusehen. Infolgedessen wurde auch Édith Jéhanne, die zuvor nicht einmal über Schauspielerfahrungen am Theater verfügt haben soll, vor die Kamera geholt, erregte aber zunächst wenig Aufmerksamkeit.
Erst als Bernard sie für mehrere seiner Inszenierungen verpflichtete, schien sich eine Karriere anzubahnen. Vor allem Jéhannes Darstellung der Sophie Novinska in Bernards international beachteter Romanverfilmung Der Schachspieler machte sie über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Daraufhin holte Berlins Starregisseur G. W. Pabst Édith Jéhanne für die Titelrolle der Jeanne Ney in seinem Drama Die Liebe der Jeanne Ney im Mai 1927 nach Deutschland. Dieser Film sollte ihre berühmteste Arbeit werden. Nach einer weiteren Hauptrolle, der falschen Zarentochter Tarakanova in dem gleichnamigen Stummfilmdrama (1929), war ihre Karriere de facto beendet. Édith Jéhanne verschwand 1930 spurlos aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Laut Aussage Bernards soll sie kurz nach dem Aufkommen des Tonfilms, also noch in den 1930er Jahren, verstorben sein.
Quelle: Wikipedia
Die in einem Dorf im Herzen Frankreichs geborene Édith Jéhanne gehört zu den komplett vergessenen, einstigen Stummfilmstars ihres Landes, über ihre Herkunft und ihren Werdegang ist kaum etwas bekannt. 1920 wurde sie von dem Filmregisseur Raymond Bernard entdeckt, als Jéhanne die Dreharbeiten zu seiner Inszenierung Le secret de Rosette Lambert besuchte, um ihrer Schwester Sylvia Grey beim Spielen zuzusehen. Infolgedessen wurde auch Édith Jéhanne, die zuvor nicht einmal über Schauspielerfahrungen am Theater verfügt haben soll, vor die Kamera geholt, erregte aber zunächst wenig Aufmerksamkeit.
Erst als Bernard sie für mehrere seiner Inszenierungen verpflichtete, schien sich eine Karriere anzubahnen. Vor allem Jéhannes Darstellung der Sophie Novinska in Bernards international beachteter Romanverfilmung Der Schachspieler machte sie über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Daraufhin holte Berlins Starregisseur G. W. Pabst Édith Jéhanne für die Titelrolle der Jeanne Ney in seinem Drama Die Liebe der Jeanne Ney im Mai 1927 nach Deutschland. Dieser Film sollte ihre berühmteste Arbeit werden. Nach einer weiteren Hauptrolle, der falschen Zarentochter Tarakanova in dem gleichnamigen Stummfilmdrama (1929), war ihre Karriere de facto beendet. Édith Jéhanne verschwand 1930 spurlos aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Laut Aussage Bernards soll sie kurz nach dem Aufkommen des Tonfilms, also noch in den 1930er Jahren, verstorben sein.
Quelle: Wikipedia