Gerhard Wisnewski
Schon während seiner Schulzeit in Frankfurt am Main war Wisnewski journalistisch tätig. Nach seinem Abitur 1979 arbeitete er für die Frankfurter Neue Presse und Bild Frankfurt. 1981 bis 1990 studierte er Politikwissenschaft in München. Er arbeitete gleichzeitig für verschiedene Münchener Zeitungen (AZ, tz, Münchner Stadtzeitung) und Zeitschriften (Stern München, P.M. Magazin).
Seit 1986 ist Wisnewski als Buch- und Filmautor tätig.[1] Er war Autor des Films „Aktenzeichen 11. 9. ungelöst“, der am 20. Juni 2003 im WDR ausgestrahlt wurde. Den Film, der eine „alternative Deutungsmöglichkeit“ zu den dort präsentierten „populärsten verschwörungstheoretischen Behauptungen“ zum 11. September 2001 „nicht einmal ansatzweise“ zulasse, hat Tobias Jaecker dem antiamerikanischen Diskurs zugeordnet.[2] Der Spiegel wies Wisnewski im September 2003 nach, dass er in diesem Film und dem zugrundeliegenden Buch eine Aussage des Interviewpartners Ernie Stull manipuliert hatte.[3] Der WDR kündigte Wisnewski und seinem Koautor Willy Brunner daraufhin die Zusammenarbeit auf.[4]
Wisnewski veröffentlicht häufig im Kopp Verlag und wirkt an der Zeitschrift Kopp exklusiv mit; Spiegel Online schreibt dazu, Wisnewski habe mit seinen Verschwörungstheorien auf der Webpräsenz des Verlags „für so ziemlich jedes Ereignis der Zeitgeschichte eine ganz besondere Erklärung“ – und trage damit zur verlagseigenen „Mischung aus Rechtspopulismus, Kapitalismuskritik und Tabubrecher-Attitüde“ bei.[5] Er schreibt auch für Jürgen Elsässers rechtspopulistische Zeitschrift Compact.[6] Der Journalist Hans Rauscher nennt Wisnewski im Standard einen „Hochleistungs-Verschwörungstheoretiker“, der die Kommunikation übers Internet auch mittels YouTube-Videos als einem „beliebten Vehikel“ für diesen Zweck nutze.[7] Auf Veranstaltungen der Zeitschrift Compact, die hauptsächlich von Modernisierungsverlierern besucht würden, tritt Wisnewski laut Jürgen P. Lang als „Star“ auf und inszeniert dort sich und seine Zuhörer als Opfer einer übermächtigen, die Öffentlichkeit beherrschenden Allianz aus Politik und Medien, die – gesteuert von westlichen Regierungen – eine „Versklavung des Restes der Menschheit“ anstrebten.[8] Er spricht regelmäßig beim „Alternativen Wissenskongress“,[9] der von Politikern der rechtpopulistischen Partei Alternative für Deutschland ausgerichtet wird und auf dem weitere Personen wie Eva Herman oder Michael Friedrich Vogt mit verschwörungstheoretischen Thesen auftreten.[10]
Im April 2012 nahm Wisnewski an einer Gruppenreise in den Iran mit Privataudienz beim damaligen iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad teil, die vom Herausgeber des islamistischen Internetportals Muslim-Markt Yavuz Özoguz organisiert worden war.[11]
Seit 1986 ist Wisnewski als Buch- und Filmautor tätig.[1] Er war Autor des Films „Aktenzeichen 11. 9. ungelöst“, der am 20. Juni 2003 im WDR ausgestrahlt wurde. Den Film, der eine „alternative Deutungsmöglichkeit“ zu den dort präsentierten „populärsten verschwörungstheoretischen Behauptungen“ zum 11. September 2001 „nicht einmal ansatzweise“ zulasse, hat Tobias Jaecker dem antiamerikanischen Diskurs zugeordnet.[2] Der Spiegel wies Wisnewski im September 2003 nach, dass er in diesem Film und dem zugrundeliegenden Buch eine Aussage des Interviewpartners Ernie Stull manipuliert hatte.[3] Der WDR kündigte Wisnewski und seinem Koautor Willy Brunner daraufhin die Zusammenarbeit auf.[4]
Wisnewski veröffentlicht häufig im Kopp Verlag und wirkt an der Zeitschrift Kopp exklusiv mit; Spiegel Online schreibt dazu, Wisnewski habe mit seinen Verschwörungstheorien auf der Webpräsenz des Verlags „für so ziemlich jedes Ereignis der Zeitgeschichte eine ganz besondere Erklärung“ – und trage damit zur verlagseigenen „Mischung aus Rechtspopulismus, Kapitalismuskritik und Tabubrecher-Attitüde“ bei.[5] Er schreibt auch für Jürgen Elsässers rechtspopulistische Zeitschrift Compact.[6] Der Journalist Hans Rauscher nennt Wisnewski im Standard einen „Hochleistungs-Verschwörungstheoretiker“, der die Kommunikation übers Internet auch mittels YouTube-Videos als einem „beliebten Vehikel“ für diesen Zweck nutze.[7] Auf Veranstaltungen der Zeitschrift Compact, die hauptsächlich von Modernisierungsverlierern besucht würden, tritt Wisnewski laut Jürgen P. Lang als „Star“ auf und inszeniert dort sich und seine Zuhörer als Opfer einer übermächtigen, die Öffentlichkeit beherrschenden Allianz aus Politik und Medien, die – gesteuert von westlichen Regierungen – eine „Versklavung des Restes der Menschheit“ anstrebten.[8] Er spricht regelmäßig beim „Alternativen Wissenskongress“,[9] der von Politikern der rechtpopulistischen Partei Alternative für Deutschland ausgerichtet wird und auf dem weitere Personen wie Eva Herman oder Michael Friedrich Vogt mit verschwörungstheoretischen Thesen auftreten.[10]
Im April 2012 nahm Wisnewski an einer Gruppenreise in den Iran mit Privataudienz beim damaligen iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad teil, die vom Herausgeber des islamistischen Internetportals Muslim-Markt Yavuz Özoguz organisiert worden war.[11]