Hanns Nocker
Der Opernsänger (Tenor) entstammte einer kinderreichen westfälischen Bergmannsfamilie und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Er studierte an der Folkwangschule in Essen und an der Musikhochschule Köln, konnte die Ausbildungen aber aus finanziellen Gründen nicht abschließen.
Ab 1951 arbeitete er für die Komische Oper in Berlin, zunächst als Mitglied des Opernstudios, dann ab 1954 als festes Ensemblemitglied. Er galt als Liebling des Intendanten Walter Felsenstein und feierte große, teils international beachtete Erfolge in dessen Musiktheaterinszenierungen; besonders zu nennen ist darunter die von Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“, die 1970 auch im DEFA-Studio Babelsberg verfilmt wurde.
Ab 1951 arbeitete er für die Komische Oper in Berlin, zunächst als Mitglied des Opernstudios, dann ab 1954 als festes Ensemblemitglied. Er galt als Liebling des Intendanten Walter Felsenstein und feierte große, teils international beachtete Erfolge in dessen Musiktheaterinszenierungen; besonders zu nennen ist darunter die von Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“, die 1970 auch im DEFA-Studio Babelsberg verfilmt wurde.