Laura Gemser
Laurette „Laura“ Marcia Gemser (* 5. Oktober 1950 in Surabaya, Java) ist eine italienische Schauspielerin niederländisch-indonesischer Herkunft, die als Darstellerin in Softporno-Filmen bekannt wurde. Sie gilt als Ikone des Softpornos der 1970er Jahre. Seit Mitte der 1980er Jahre arbeitet sie als Kostümdesignerin.
Sie wurde als Tochter einer Indonesierin und eines Niederländers auf Java geboren. Mit vier Jahren zog sie mit ihren Eltern in die Niederlande, wo sich die Familie in Utrecht niederließ. Nach Abschluss der Schule absolvierte sie dort die Artibus Art School mit Schwerpunkt Modedesign. Daneben arbeitete sie auch unter dem Namen Laurette Marcia Gemser als Fotomodell. Ihre ersten Aktfotos erschienen in einer belgischen Wochenzeitung, als sie erst 14 Jahre alt war.
Nachdem sich Gemser zunächst in den Niederlanden und Belgien für einige Magazine hatte ablichten lassen, boten ihr italienische Filmproduzenten über ihre Modelagentur (Pierre Eggermonts Models Office) eine Filmrolle an. Obwohl sie keine Schauspielausbildung besaß, gab sie 1974 in der Rolle einer exotischen Inselschönheit in dem erotischen Abenteuerfilm Amore libero – Free Love (Regie: Pier Ludovico Pavoni) ihr Filmdebüt. Im darauf folgenden Jahr wirkte sie als schlüpfrige Masseuse in dem zweiten Genrebeitrag der französischen Emmanuelle-Filmreihe, Emmanuelle 2 – Garten der Liebe, an der Seite von Sylvia Kristel mit. Die kleine Rolle reichte aus, um sie einem internationalen Publikum bekannt zu machen. Im gleichen Jahr bot Regisseur Bitto Albertini Gemser die Rolle der Black Emanuelle an, einer italienischen Konkurrenzserie zur erfolgreichen Emmanuelle-Reihe. Albertini erschuf mit der Figur der freischaffenden Fotografin, die die Welt auf der Suche nach Bildern und sexuellen Erfahrungen bereist, einen außerordentlich erfolgreichen Kultcharakter. Der Film bedeutete für Gemser den Durchbruch. Zudem lernte sie durch den Exploitationfilm ihren späteren Ehemann, den 18 Jahre älteren Italiener Gabriele Tinti, kennen, als dieser das in Rom ansässige Produktionsbüro besuchte.
Regisseur Joe D’Amato, der sich in den 1970er-Jahren auf Erotik- und Horrorfilme spezialisierte, verpflichtete Gemser für ihren vierten Spielfilm: Voto di castità. Hier arbeitete sie zum ersten Mal an der Seite Tintis. Fortan standen beide in fast allen Filmaufgaben gemeinsam vor der Kamera. Die Heirat fand 1976 statt, und Gemser zog nach Italien. D’Amato besetzte sie in den folgenden Jahren in insgesamt 28 Filmen. Er war es auch, der das Konzept von Black Emanuelle (aus rechtlichen Gründen wurde der Name mit nur einem „m“ geschrieben) aufgriff und eng mit Gemser verband. Die Filmverleiher nutzten diesen Umstand, indem sie später die Filme jener Zeit unter alternativen Emanuelle-Titeln in die Kinos brachten, obgleich keinerlei Bezüge vorhanden waren. D’Amato ergänzte seine Arbeiten in der Nachbearbeitung gelegentlich mit Hardcore-Szenen, an denen Gemser sich allerdings nicht beteiligte.
In den 70er Jahren spielte Laura Gemser in allen Filmen die Hauptrolle oder eine der Hauptrollen, wobei sie sich grundsätzlich in nahezu jedem Film ein- oder mehrmals komplett entkleidete. In ihren Filmen ging es thematisch in der Regel um Erotik und Sex, oft auch um Horror und Gewalt.
Sie wurde als Tochter einer Indonesierin und eines Niederländers auf Java geboren. Mit vier Jahren zog sie mit ihren Eltern in die Niederlande, wo sich die Familie in Utrecht niederließ. Nach Abschluss der Schule absolvierte sie dort die Artibus Art School mit Schwerpunkt Modedesign. Daneben arbeitete sie auch unter dem Namen Laurette Marcia Gemser als Fotomodell. Ihre ersten Aktfotos erschienen in einer belgischen Wochenzeitung, als sie erst 14 Jahre alt war.
Nachdem sich Gemser zunächst in den Niederlanden und Belgien für einige Magazine hatte ablichten lassen, boten ihr italienische Filmproduzenten über ihre Modelagentur (Pierre Eggermonts Models Office) eine Filmrolle an. Obwohl sie keine Schauspielausbildung besaß, gab sie 1974 in der Rolle einer exotischen Inselschönheit in dem erotischen Abenteuerfilm Amore libero – Free Love (Regie: Pier Ludovico Pavoni) ihr Filmdebüt. Im darauf folgenden Jahr wirkte sie als schlüpfrige Masseuse in dem zweiten Genrebeitrag der französischen Emmanuelle-Filmreihe, Emmanuelle 2 – Garten der Liebe, an der Seite von Sylvia Kristel mit. Die kleine Rolle reichte aus, um sie einem internationalen Publikum bekannt zu machen. Im gleichen Jahr bot Regisseur Bitto Albertini Gemser die Rolle der Black Emanuelle an, einer italienischen Konkurrenzserie zur erfolgreichen Emmanuelle-Reihe. Albertini erschuf mit der Figur der freischaffenden Fotografin, die die Welt auf der Suche nach Bildern und sexuellen Erfahrungen bereist, einen außerordentlich erfolgreichen Kultcharakter. Der Film bedeutete für Gemser den Durchbruch. Zudem lernte sie durch den Exploitationfilm ihren späteren Ehemann, den 18 Jahre älteren Italiener Gabriele Tinti, kennen, als dieser das in Rom ansässige Produktionsbüro besuchte.
Regisseur Joe D’Amato, der sich in den 1970er-Jahren auf Erotik- und Horrorfilme spezialisierte, verpflichtete Gemser für ihren vierten Spielfilm: Voto di castità. Hier arbeitete sie zum ersten Mal an der Seite Tintis. Fortan standen beide in fast allen Filmaufgaben gemeinsam vor der Kamera. Die Heirat fand 1976 statt, und Gemser zog nach Italien. D’Amato besetzte sie in den folgenden Jahren in insgesamt 28 Filmen. Er war es auch, der das Konzept von Black Emanuelle (aus rechtlichen Gründen wurde der Name mit nur einem „m“ geschrieben) aufgriff und eng mit Gemser verband. Die Filmverleiher nutzten diesen Umstand, indem sie später die Filme jener Zeit unter alternativen Emanuelle-Titeln in die Kinos brachten, obgleich keinerlei Bezüge vorhanden waren. D’Amato ergänzte seine Arbeiten in der Nachbearbeitung gelegentlich mit Hardcore-Szenen, an denen Gemser sich allerdings nicht beteiligte.
In den 70er Jahren spielte Laura Gemser in allen Filmen die Hauptrolle oder eine der Hauptrollen, wobei sie sich grundsätzlich in nahezu jedem Film ein- oder mehrmals komplett entkleidete. In ihren Filmen ging es thematisch in der Regel um Erotik und Sex, oft auch um Horror und Gewalt.