Léa Linster

Léa Linster

Léa Linster ist eine luxemburgische Köchin, Gastronomin, Fernsehköchin und Autorin von Kochbüchern.

Sie studierte nach dem Abitur zunächst Jura, übernahm aber 1982 nach dem Tod ihres Vaters dessen Gasthaus in Frisingen, etwa 15 km südlich der Stadt Luxemburg, und eröffnete es als Restaurant „Lea Linster“. Sie erwarb das Certificat d’aptitude professionnelle cuisinier (Berufsbefähigungszeugnis) und ein Meisterdiplom und hospitierte bei Paul Bocuse, Joël Robuchon und Frédy Girardet. 1987 wurde ihr Restaurant vom Guide Michelin erstmals mit einem Stern ausgezeichnet. Zwei Jahre später gewann sie den Bocuse d’Or. 1991 eröffnete Linster als weiteres Restaurant im Großherzogtum „Das Kaschthaus“ in Hellingen.

Seit 2001 schreibt sie regelmäßig für die deutsche Frauenzeitschrift Brigitte eine Kolumne. Von 2004 bis Januar 2008 hatte sie eine Fernsehsendung mit dem Titel Leas KochLUST beim SR Fernsehen. In der Saarbrücker Ausgabe der Fernsehserie Tatort trat sie 2006 und 2007 in den Folgen Aus der Traum und Der Tote vom Straßenrand als „Linde-Wirtin“ auf. Außerdem ist sie als Autorin von Kochbüchern bekannt.

Linster tritt auch häufig in der Sendung ZDF-Fernsehgarten auf, zudem führt sie von Zeit zu Zeit durch die Nachmittagsserie Die Küchenschlacht des ZDF. Auch in der inzwischen eingestellten ZDF-Sendung Lanz kocht war sie häufig zu Gast. Im luxemburgischen Fernsehen RTL Télé Lëtzebuerg läuft ihre Sendung Kachtipp mam Léa Linster. Sie war 2013 und 2014 Coach und Jurorin in der Sat.1-Kochshow The Taste und wirkte 2016 und 2018 in dieser Show als Gastjurorin mit.

Linster ist ledig und hat einen am 21. August 1990 geborenen Sohn, Louis, dem sie 2019 die Geschäfte übergab. Er erkochte sich bereits in seinem ersten Jahr einen Stern.