Louis Ralph
Der Maurersohn absolvierte 15-jährig eine Ausbildung zum Schauspieler und trat ab 1894 als «Ludwig Musique» an verschiedenen Schmierentheatern auf, darunter 1896 in Ehrenhausen und 1897 in Hartberg. Sein erstes Festengagement erhielt er am Stadttheater von Reichenberg. Mit der Schauspielertruppe Franz Jauners unternahm er vor der Jahrhundertwende eine Tournee durch Russland. 1909 gab er an der Seite von Hansi Niese erstmals ein Gastspiel in Berlin, und schon ein Jahr darauf agierte er wieder in Berlin als Hauptdarsteller des Wiener Kunsttheaters.
Er trat ein Engagement an Victor Barnowskys Kleinem Theater an und kam 1911 zu seinem ersten Filmeinsatz in Der fremde Vogel, wo er Asta Nielsen zur Partnerin hatte. Ralph wurde zu einem bekannten Darsteller im Bereich des Abenteuer- und Kriminalfilms, insbesondere in einer Filmreihe um den Verbrecherkönig Lepain, die er selbst inszenierte.
Als Regisseur verklärte er 1926 in Unsere Emden das Schicksal des deutschen Kreuzers Emden. Ralph war in diesem Film auch Hauptdarsteller in der Rolle des Kapitäns Karl von Müller. 1932 brachte er unter dem Titel Kreuzer Emden eine Tonfilmfassung und 1934 unter dem Titel Heldentum und Todeskampf unserer Emden eine besonders propagandistische Neufassung heraus.
Als Schauspieler hatte Ralph in den letzten Jahren nur noch winzige Auftritte und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Privatsekretär.
Er trat ein Engagement an Victor Barnowskys Kleinem Theater an und kam 1911 zu seinem ersten Filmeinsatz in Der fremde Vogel, wo er Asta Nielsen zur Partnerin hatte. Ralph wurde zu einem bekannten Darsteller im Bereich des Abenteuer- und Kriminalfilms, insbesondere in einer Filmreihe um den Verbrecherkönig Lepain, die er selbst inszenierte.
Als Regisseur verklärte er 1926 in Unsere Emden das Schicksal des deutschen Kreuzers Emden. Ralph war in diesem Film auch Hauptdarsteller in der Rolle des Kapitäns Karl von Müller. 1932 brachte er unter dem Titel Kreuzer Emden eine Tonfilmfassung und 1934 unter dem Titel Heldentum und Todeskampf unserer Emden eine besonders propagandistische Neufassung heraus.
Als Schauspieler hatte Ralph in den letzten Jahren nur noch winzige Auftritte und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Privatsekretär.