Nigel Bruce
William Nigel Ernle Bruce (4. September 1895 in Ensenada, Baja California, Mexiko – 8. Oktober 1953 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Schauspieler, der vor allem durch seine Auftritte als Dr. Watson neben Basil Rathbone in insgesamt 14 Sherlock-Holmes-Filmen zwischen 1939 und 1946 bekannt wurde. Der Charakterdarsteller war vor allem auf die Darstellung etwas trotteliger, aber gutmütiger Engländer spezialisiert. Im Mai 1920 begann seine Schauspielerkarriere zunächst auf der Theaterbühne, im Herbst desselben Jahres begleitete er das Schauspielerehepaar Henry V. Esmond und Eva Moore auf deren Tour in Kanada als Inspizient und Schauspieler. Acht Jahre später drehte der Theaterschauspieler seinen ersten Film in Großbritannien. 1934 zog er nach Hollywood um. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er an mehr als 70 Filmen mit und trat an der Seite der großen Stars in allen Genres auf. Er spielte in Dramen (Kampf in den Bergen), Abenteuerfilmen (Der Verrat des Surat Khan), Kinderfilmen (Lassie: Heimweh) und Komödien (The Last of Mrs. Cheyney). Unter Regie von Charlie Chaplin spielte er 1952 in Rampenlicht die Rolle des Impresarios.
In der Regel trat Nigel Bruce in der Rolle von kumpelhaften, oftmals zerstreuten Gentlemans auf. So setzte Alfred Hitchcock ihn 1940 in der Literaturverfilmung Rebecca gezielt als Comic Relief ein. Ein Jahr später drehte Bruce mit Verdacht erneut unter Regie von Alfred Hitchcock. Hier spielt er Gordon 'Beaky' Thwaite, den nett-naiven Freund von Cary Grant, der unter mysteriösen Umständen verstirbt. 1939 hatte er zweimal die Rolle des Dr. Watson an der Seite von Basil Rathbone als Sherlock Holmes verkörpert. Die Auftritte in Der Hund von Baskerville und Die Abenteuer des Sherlock Holmes wurden so große Erfolge, dass bis 1946 eine vierzehnteilige Filmserie entstand, jeweils mit Bruce in der Rolle des Dr. Watson. Einige beanstanden, dass der Dr. Watson aus den Büchern, obgleich zwar kein herausragender Detektiv, doch ein intelligenter und fähiger Charakter sei, die Darstellungsweise von Nigel Bruce bzw. die Regieanweisungen ihn jedoch einfältiger und stümperhafter erscheinen lassen und der Rolle daher nicht gerecht werden. Für andere war Bruce gerade wegen seiner Komik der ultimative Dr. Watson. Nigel Bruce spielte Dr. Watson ebenfalls in mehreren Radiohörspielen, auch hier zusammen mit Basil Rathbone. Sein letzter Film Menschenraub in Singapur (World for Ransom) wurde 1954 postum veröffentlicht.
In der Regel trat Nigel Bruce in der Rolle von kumpelhaften, oftmals zerstreuten Gentlemans auf. So setzte Alfred Hitchcock ihn 1940 in der Literaturverfilmung Rebecca gezielt als Comic Relief ein. Ein Jahr später drehte Bruce mit Verdacht erneut unter Regie von Alfred Hitchcock. Hier spielt er Gordon 'Beaky' Thwaite, den nett-naiven Freund von Cary Grant, der unter mysteriösen Umständen verstirbt. 1939 hatte er zweimal die Rolle des Dr. Watson an der Seite von Basil Rathbone als Sherlock Holmes verkörpert. Die Auftritte in Der Hund von Baskerville und Die Abenteuer des Sherlock Holmes wurden so große Erfolge, dass bis 1946 eine vierzehnteilige Filmserie entstand, jeweils mit Bruce in der Rolle des Dr. Watson. Einige beanstanden, dass der Dr. Watson aus den Büchern, obgleich zwar kein herausragender Detektiv, doch ein intelligenter und fähiger Charakter sei, die Darstellungsweise von Nigel Bruce bzw. die Regieanweisungen ihn jedoch einfältiger und stümperhafter erscheinen lassen und der Rolle daher nicht gerecht werden. Für andere war Bruce gerade wegen seiner Komik der ultimative Dr. Watson. Nigel Bruce spielte Dr. Watson ebenfalls in mehreren Radiohörspielen, auch hier zusammen mit Basil Rathbone. Sein letzter Film Menschenraub in Singapur (World for Ransom) wurde 1954 postum veröffentlicht.