Nina Hoss
Nina Hoss (* 7. Juli 1975 in Stuttgart) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.
Durch ihr Filmdebüt 1995 in Joseph Vilsmaiers Drama Und keiner weint mir nach wurde Bernd Eichinger auf sie aufmerksam. Er engagierte die damalige Schauspielschülerin 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem TV-Remake des 1950er-Jahre-Erfolgs Das Mädchen Rosemarie. Für den Part der Frankfurter Edelprostituierten gewann sie ein Jahr später bei der Verleihung der Goldenen Kamera den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Für die Hauptrollen in den Fernsehfilmen Toter Mann (2002) und Wolfsburg (2003), die ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christian Petzold begründeten, wurde sie jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit Doris Dörries Komödie Nackt und Hermine Huntgeburths Afrika-Epos Die weiße Massai war sie auch im kommerziellen Kino erfolgreich.
2006 spielte sie in Christian Petzolds Drama Yella die Titelfigur einer jungen Frau aus einer ostdeutschen Kleinstadt, die nach einer gescheiterten Ehe ihr Glück im Westen sucht. Dafür wurde Hoss 2007 auf den Filmfestspielen von Berlin mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin geehrt – sie wurde dabei der späteren Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard (La vie en rose) vorgezogen. Monate später erhielt sie für Yella auch den Deutschen Filmpreis 2008.
2008 folgte die vierte Zusammenarbeit mit Christian Petzold bei dem Spielfilm Jerichow. Im selben Jahr spielte sie unter der Regie von Max Färberböck die Rolle der Anonyma in dem gleichnamigen Film.
Erneut unter der Regie von Christian Petzold übernahm sie die Titelrolle in dem in der DDR angesiedelten Spielfilm Barbara, der ein Jahr später auf der Berlinale preisgekrönt wurde. Für ihre Darstellung der Kinderärztin, die unter ständiger Stasi-Bedrohung ihre Flucht in den Westen plant, erhielt Hoss eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2012. Mit ihrer nächsten Filmarbeit, Thomas Arslans Western Gold, war sie 2013 erneut im Wettbewerb der Berlinale vertreten.
Bis 2017 spielte sie außerdem in einer Nebenrolle die deutsche BND-Mitarbeiterin Astrid in der US-Spionageserie Homeland.
2016 wurde Hoss in die Wettbewerbsjury der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen. Ein Jahr später übernahm sie in Volker Schlöndorffs englischsprachigem Spielfilm Rückkehr nach Montauk neben Stellan Skarsgård die weibliche Hauptrolle. Eine erneute Nominierung für den Europäischen Filmpreis folgte 2020 für die Titelrolle in dem Familiendrama Schwesterlein.
Durch ihr Filmdebüt 1995 in Joseph Vilsmaiers Drama Und keiner weint mir nach wurde Bernd Eichinger auf sie aufmerksam. Er engagierte die damalige Schauspielschülerin 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem TV-Remake des 1950er-Jahre-Erfolgs Das Mädchen Rosemarie. Für den Part der Frankfurter Edelprostituierten gewann sie ein Jahr später bei der Verleihung der Goldenen Kamera den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Für die Hauptrollen in den Fernsehfilmen Toter Mann (2002) und Wolfsburg (2003), die ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christian Petzold begründeten, wurde sie jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit Doris Dörries Komödie Nackt und Hermine Huntgeburths Afrika-Epos Die weiße Massai war sie auch im kommerziellen Kino erfolgreich.
2006 spielte sie in Christian Petzolds Drama Yella die Titelfigur einer jungen Frau aus einer ostdeutschen Kleinstadt, die nach einer gescheiterten Ehe ihr Glück im Westen sucht. Dafür wurde Hoss 2007 auf den Filmfestspielen von Berlin mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin geehrt – sie wurde dabei der späteren Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard (La vie en rose) vorgezogen. Monate später erhielt sie für Yella auch den Deutschen Filmpreis 2008.
2008 folgte die vierte Zusammenarbeit mit Christian Petzold bei dem Spielfilm Jerichow. Im selben Jahr spielte sie unter der Regie von Max Färberböck die Rolle der Anonyma in dem gleichnamigen Film.
Erneut unter der Regie von Christian Petzold übernahm sie die Titelrolle in dem in der DDR angesiedelten Spielfilm Barbara, der ein Jahr später auf der Berlinale preisgekrönt wurde. Für ihre Darstellung der Kinderärztin, die unter ständiger Stasi-Bedrohung ihre Flucht in den Westen plant, erhielt Hoss eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2012. Mit ihrer nächsten Filmarbeit, Thomas Arslans Western Gold, war sie 2013 erneut im Wettbewerb der Berlinale vertreten.
Bis 2017 spielte sie außerdem in einer Nebenrolle die deutsche BND-Mitarbeiterin Astrid in der US-Spionageserie Homeland.
2016 wurde Hoss in die Wettbewerbsjury der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen. Ein Jahr später übernahm sie in Volker Schlöndorffs englischsprachigem Spielfilm Rückkehr nach Montauk neben Stellan Skarsgård die weibliche Hauptrolle. Eine erneute Nominierung für den Europäischen Filmpreis folgte 2020 für die Titelrolle in dem Familiendrama Schwesterlein.