Ricardo Montalban
Ricardo Gonzalo Pedro Montalbán y Merino (* 25. November 1920 in Mexiko-Stadt; † 14. Januar 2009 in Los Angeles, Kalifornien) war ein mexikanischer Filmschauspieler, der von 1942 bis zu seinem Tod in über 170 Film- und Fernsehproduktionen auftrat. Montalbán wuchs in Mexiko und den USA auf. Er spielte zunächst kleinere Rollen in Theaterproduktionen und trat 1942 erstmals in einem Spielfilm auf. In Hollywood wurde er bei Metro-Goldwyn-Mayer auf den Typus des Latin Lover festgelegt. Versuche, andere Rollen zu erhalten, scheiterten zumeist. Ende der 1940er-Jahre spielte er in mehreren Esther-Williams-Filmen, so in Mexikanische Nächte und Auf einer Insel mit Dir, jeweils unter Regie von Richard Thorpe, und in Neptuns Tochter von Edward Buzzell.
Unter der Regie von John Sturges spielte Montalbán 1950 in dem Kriminalfilm Die Tote in den Dünen und in dem Boxermelodrama Der einsame Champion. 1951 hatte er seine bis dahin wichtigste Rolle in Colorado. Montalbán spielte in dem archaischen Western einen eifersüchtigen jungen Blackfoot-Indianer, der den weißen Trapper Clark Gable jagt, der die schöne Häuptlingstochter geheiratet hat. Schließlich bekam er in My Man and I die Hauptrolle eines mexikanischen Farmarbeiters, der amerikanischer Staatsbürger wird und für ein rassistisches Ehepaar arbeitet. Seine Gegenspielerin war Shelley Winters. In vielen seiner Filme der 1950er-Jahre verkörperte er das Klischeebild des heißblütigen lateinamerikanischen Liebhabers, oft mit Gesangs- und Tanzszenen. Unter seinen zahlreichen Filmen ist John Fords Indianer-Epos Cheyenne von 1964 hervorzuheben, neben John Wayne spielte er 1973 in Dreckiges Gold.
Eine seiner bekanntesten Kinorollen hatte er als Kirks Gegenspieler Khan Noonien Singh in Star Trek II: Der Zorn des Khan. Der Film nahm eine Handlung aus der Star-Trek-Folge Der schlafende Tiger (Space Seed) wieder auf, in der er den Khan schon 1966 gespielt hatte. In den Science-Fiction-Filmen Flucht vom Planet der Affen und Eroberung vom Planet der Affen übernahm er die Nebenrolle des Zirkusbesitzers Armando. 1988 spielte er eine Schurkenrolle als verbrecherischer Geschäftsmann Vincent Ludwig in der Actionkomödie Die nackte Kanone. Einem jüngeren Publikum wurde er auch durch seine Rolle als Großvater in den Spy-Kids-Filmen Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione (2002) und Mission 3D (2003) bekannt. Zwischen 1977 und 1984 spielte er in der erfolgreichen Fernsehserie Fantasy Island die Hauptrolle des geheimnisvollen Millionärs Mr. Roarke, der anderen Menschen auf seinem luxuriösen Anwesen ihre Wünsche erfüllt. Zudem hatte er eine der Hauptrollen in der Serie Das Imperium – Die Colbys, dem weniger erfolgreichen Ableger des Denver-Clans. 1978 wurde er für seine Darstellung in der Fernsehserie How the West Was Won II mit dem Emmy Award ausgezeichnet. In vielen Serien übernahm er Gastauftritte, beispielsweise als mordender Stierkämpfer in der Columbo-Folge Blutroter Staub.
Unter der Regie von John Sturges spielte Montalbán 1950 in dem Kriminalfilm Die Tote in den Dünen und in dem Boxermelodrama Der einsame Champion. 1951 hatte er seine bis dahin wichtigste Rolle in Colorado. Montalbán spielte in dem archaischen Western einen eifersüchtigen jungen Blackfoot-Indianer, der den weißen Trapper Clark Gable jagt, der die schöne Häuptlingstochter geheiratet hat. Schließlich bekam er in My Man and I die Hauptrolle eines mexikanischen Farmarbeiters, der amerikanischer Staatsbürger wird und für ein rassistisches Ehepaar arbeitet. Seine Gegenspielerin war Shelley Winters. In vielen seiner Filme der 1950er-Jahre verkörperte er das Klischeebild des heißblütigen lateinamerikanischen Liebhabers, oft mit Gesangs- und Tanzszenen. Unter seinen zahlreichen Filmen ist John Fords Indianer-Epos Cheyenne von 1964 hervorzuheben, neben John Wayne spielte er 1973 in Dreckiges Gold.
Eine seiner bekanntesten Kinorollen hatte er als Kirks Gegenspieler Khan Noonien Singh in Star Trek II: Der Zorn des Khan. Der Film nahm eine Handlung aus der Star-Trek-Folge Der schlafende Tiger (Space Seed) wieder auf, in der er den Khan schon 1966 gespielt hatte. In den Science-Fiction-Filmen Flucht vom Planet der Affen und Eroberung vom Planet der Affen übernahm er die Nebenrolle des Zirkusbesitzers Armando. 1988 spielte er eine Schurkenrolle als verbrecherischer Geschäftsmann Vincent Ludwig in der Actionkomödie Die nackte Kanone. Einem jüngeren Publikum wurde er auch durch seine Rolle als Großvater in den Spy-Kids-Filmen Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione (2002) und Mission 3D (2003) bekannt. Zwischen 1977 und 1984 spielte er in der erfolgreichen Fernsehserie Fantasy Island die Hauptrolle des geheimnisvollen Millionärs Mr. Roarke, der anderen Menschen auf seinem luxuriösen Anwesen ihre Wünsche erfüllt. Zudem hatte er eine der Hauptrollen in der Serie Das Imperium – Die Colbys, dem weniger erfolgreichen Ableger des Denver-Clans. 1978 wurde er für seine Darstellung in der Fernsehserie How the West Was Won II mit dem Emmy Award ausgezeichnet. In vielen Serien übernahm er Gastauftritte, beispielsweise als mordender Stierkämpfer in der Columbo-Folge Blutroter Staub.