Rod Steiger
Rodney Stephen Steiger (* 14. April 1925 in Westhampton, Long Island, New York; † 9. Juli 2002 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er gewann 1968 den Oscar als bester Hauptdarsteller für seinen Auftritt im Rassismusdrama In der Hitze der Nacht, weitere Filmklassiker mit ihm sind Die Faust im Nacken, Doktor Schiwago und Todesmelodie. Steiger trat seit seinem Debüt mit einer kleinen Rolle in Fred Zinnemanns Drama Teresa in mehr als hundert Filmen auf. Für Die Faust im Nacken und Der Pfandleiher war er jeweils für einen Oscar nominiert, für Der Pfandleiher erhielt er den Silbernen Bären auf der Berlinale 1964. 1965 spielte er eine der Hauptrollen in David Leans Doktor Schiwago, einem der größten Filmerfolge der 1960er Jahre.
1968 erhielt er den Oscar für seine Rolle als Sheriff Bill Gillespie neben Sidney Poitier in dem Film In der Hitze der Nacht. Für seine Rolle in diesem Film erhielt er weitere Auszeichnungen, u. a. einen Golden Globe, einen British Film Academy Award, einen Laurel Award und einen Preis des New York Film Critics Circle. Der Film markierte den Karrierehöhepunkt für Steiger, der in seiner weiteren Rollenwahl eher glücklos war und ab den späten 1960er Jahren kaum noch große Filmerfolge verbuchen konnte.
Die Hauptrollen in den Filmen Patton und Der Pate, die zu großen Kassenhits wurden, lehnte er ab. In den 70er Jahren trat er häufig in europäischen Produktionen auf, in denen er historische Figuren darstellte. So spielte er 1970 in Sergei Bondartschuks Filmepos Waterloo Napoleon Bonaparte und übernahm 1974 die Titelrolle in Carlo Lizzanis Film Mussolini – Die letzten Tage. Den Duce spielte er ein zweites Mal 1981 in Omar Mukhtar – Löwe der Wüste. Die Rolle des römischen Prokurators Pontius Pilatus übernahm er in der Miniserie Jesus von Nazareth (1977).
1982 trat er in Hans W. Geißendörfers Verfilmung des Romans Der Zauberberg von Thomas Mann als Mynheer Peeperkorn auf. In seiner vorletzten Rolle, in Der Himmel von Hollywood nach dem Roman von Leon de Winter, spielte er 2001 unter der Regie von Sönke Wortmann.
1968 erhielt er den Oscar für seine Rolle als Sheriff Bill Gillespie neben Sidney Poitier in dem Film In der Hitze der Nacht. Für seine Rolle in diesem Film erhielt er weitere Auszeichnungen, u. a. einen Golden Globe, einen British Film Academy Award, einen Laurel Award und einen Preis des New York Film Critics Circle. Der Film markierte den Karrierehöhepunkt für Steiger, der in seiner weiteren Rollenwahl eher glücklos war und ab den späten 1960er Jahren kaum noch große Filmerfolge verbuchen konnte.
Die Hauptrollen in den Filmen Patton und Der Pate, die zu großen Kassenhits wurden, lehnte er ab. In den 70er Jahren trat er häufig in europäischen Produktionen auf, in denen er historische Figuren darstellte. So spielte er 1970 in Sergei Bondartschuks Filmepos Waterloo Napoleon Bonaparte und übernahm 1974 die Titelrolle in Carlo Lizzanis Film Mussolini – Die letzten Tage. Den Duce spielte er ein zweites Mal 1981 in Omar Mukhtar – Löwe der Wüste. Die Rolle des römischen Prokurators Pontius Pilatus übernahm er in der Miniserie Jesus von Nazareth (1977).
1982 trat er in Hans W. Geißendörfers Verfilmung des Romans Der Zauberberg von Thomas Mann als Mynheer Peeperkorn auf. In seiner vorletzten Rolle, in Der Himmel von Hollywood nach dem Roman von Leon de Winter, spielte er 2001 unter der Regie von Sönke Wortmann.