Rosa Valetti
Sie war die Tochter des Holzhändlers und Fabrikbesitzers Felix Vallentin und Schwester des Schauspielers Hermann Vallentin. Rosa Valetti sammelte ihre ersten Erfahrungen an Berliner Vorstadtbühnen, bevor sie – animiert durch die Novemberrevolution und durch die Begegnung mit Kurt Tucholsky – zum Kabarett ging. 1920 gründete sie das Kabarett „Größenwahn“ im Café Größenwahn, das zu einem der bedeutendsten, literarisch und politisch ambitioniertesten Kabaretts im Berlin der 1920er Jahre wurde. 1928 spielte sie bei der Uraufführung der Dreigroschenoper die Rolle der Frau Peachum.
Ab 1911 erhielt Rosa Valetti auch Filmrollen. Die eher resolut wirkende Schauspielerin war meistens in Mutterrollen zu sehen, in dem Film Die Prinzessin und der Geiger spielte die 46-jährige bereits eine Großmutter. In der berühmten Produktion Der blaue Engel ist sie in der Rolle der Guste, der Ehefrau des Direktors und Zauberkünstlers (gespielt von Kurt Gerron), zu sehen. Neben Josef von Sternberg drehte sie auch mit anderen bekannten Filmregisseuren, sie spielte etwa die böse Haushälterin in Friedrich Wilhelm Murnaus Tartüff und war in Fritz Langs Filmklassiker M in einem Kurzauftritt als Wirtin zu sehen.
1933 ging Rosa Valetti in die Emigration, es folgten Auftritte in Wien und in Prag, 1936 in Palästina. Sie war mit dem Schauspieler Ludwig Roth verheiratet und hatte zusammen mit ihm eine Tochter, die Schauspielerin Lisl Valetti.
Nach ihr ist die „Rosa-Valetti-Straße“ in Berlin-Mahlsdorf benannt.
Ihre Grabstätte befand sich bis 2001 im Urnenhain der Feuerhalle Simmering in Wien.
Quelle: Wikipedia
Ab 1911 erhielt Rosa Valetti auch Filmrollen. Die eher resolut wirkende Schauspielerin war meistens in Mutterrollen zu sehen, in dem Film Die Prinzessin und der Geiger spielte die 46-jährige bereits eine Großmutter. In der berühmten Produktion Der blaue Engel ist sie in der Rolle der Guste, der Ehefrau des Direktors und Zauberkünstlers (gespielt von Kurt Gerron), zu sehen. Neben Josef von Sternberg drehte sie auch mit anderen bekannten Filmregisseuren, sie spielte etwa die böse Haushälterin in Friedrich Wilhelm Murnaus Tartüff und war in Fritz Langs Filmklassiker M in einem Kurzauftritt als Wirtin zu sehen.
1933 ging Rosa Valetti in die Emigration, es folgten Auftritte in Wien und in Prag, 1936 in Palästina. Sie war mit dem Schauspieler Ludwig Roth verheiratet und hatte zusammen mit ihm eine Tochter, die Schauspielerin Lisl Valetti.
Nach ihr ist die „Rosa-Valetti-Straße“ in Berlin-Mahlsdorf benannt.
Ihre Grabstätte befand sich bis 2001 im Urnenhain der Feuerhalle Simmering in Wien.
Quelle: Wikipedia