Als Schauspielerin Honey (Samantha Ruth Prabhu) von Stuntman Bunny (Varun Dhawan) für einen kleinen Job angeheuert wird, ahnt sie nicht, dass sie bald mitten in einem packenden Abenteuer voller Action, Spionage und Verrat stecken wird. Er bildet sie zur Topagentin aus, auch emotional finden die zwei zueinander.
Einige Jahre später, als Honey und Bunny einander entfremdet sind, müssen sie sich zusammenraufen, um das Leben ihrer gemeinsamen kleinen Tochter Nadia zu schützen. Hier schließt sich der Kreis zur Originalserie „Citadel“ (mit Richard Madden und Priyanka Chopra): Bei dem Mädchen handelt sich um ebenjene (dann von Priyanka Chopra Jones gespielte) Nadia, die später als eine der wenigen Citadel-Agenten den Großangriff des Verbrechersyndikats Manticore überleben wird, deren Erinnerungen allerdings vollständig ausgelöscht wurden …
Die Eingangssequenz von Quentin Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“ aus dem Jahr 1994 mit dem quatschenden Gangsterpärchen im Schnellrestaurant gehört zu den unvergesslichsten ersten Minuten der Filmgeschichte: Herrlich grotesk, wie Honey Bunny (Amanda Plummer) und Pumpkin (Tim Roth) erörtern, ob es sich lohnt, diesen Laden zu überfallen – und es schließlich auch versuchen …
In den 1990er-Jahren spielt auch der neueste Ableger aus dem „Citadel“-Universum, und ein schießwütiges Liebespaar gibt es hier auch. Allerdings steigt bei „Citadel: Honey Bunny“ (2024) die Sause in Indien, und bei Honey Bunny handelt es sich um die Namen jener zweier Agenten (Varun Dhawan und Samantha Ruth Prabhu), die im Zentrum der sechsteiligen Serie stehen.
Der neueste Ableger aus dem „Citadel“-Universum geht mit einem gehörigen Zeit- und Ortswechsel einher: Nach der im Mailand der Jahre 2022 und 2030 spielenden Spin-off-Story „Citadel: Diana“ (lief am 10. Oktober 2024 an) hüpft man in „Citadel: Honey Bunny“ nun in Indien zwischen 1992 und 2000 hin und her.
Auch hier wird im Dienste rivalisierender Agentenorganisationen spioniert, geballert und geliebt, was das Zeug hält. Die Action ist bollywoodesk verspielt und hat Witz und Pep, auf der Dramaseite kommt die Sorge um ein kleines Kind dazu, die Darsteller überzeugen.
Staffel 2 der US-Originalserie „Citadel“ soll übrigens noch 2024 in Produktion gehen.
