„Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David schnell auf die Schlachtreihe zu, dem Philister entgegen. Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden. So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben. Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, tötete ihn und schlug ihm den Kopf ab. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie."

So ist der Kampf David gegen Goliath im Alten Testament, im ersten Buch Samuel, Kapitel 17, Vers 48–51 beschrieben. Der kleine David gegen den scheinbar übermächtigen Riesen Goliath – ein Duell, dass sich auch heute noch im nicht biblischen Kontext im allgemeinen Sprachgebrauch niederschlägt, etwa wenn zwei Teams im Sport gegeneinander antreten und eines der beiden der haushohe Favorit ist. Doch wie kam es dazu, dass David es mit Goliath aufgenommen hat, und wie wurde er später zum König von Israel?

Die biblische Amazon-Prime-Miniserie „Das Haus David“ (2025) erzählt genau diese Geschichte: Die Macht des einst sattelfesten König Sauls (Ali Suliman) beginnt zu bröckeln. Auf Anweisung Gottes ernennt der Prophet Samuel (Stephen Lang) einen ungewöhnlichen Außenseiter zum neuen König, den einfachen Hirtenjungen David (Michael Iskander).

Als Saul die Macht über sein Königreich allmählich verliert, begibt sich David auf eine Reise, um sein Schicksal zu erfüllen. Dabei muss er Liebe, Verlust und Gewalt am Hofe des Mannes meistern, den er ersetzen soll. Und als es darum geht, den Philistern und ihrem Riesen entgegenzutreten, ist seine Zeit gekommen …