Am 21. Dezember 1988 um 18.25 Uhr hob der Pan-Am-Flug 103 mit 243 Passagieren und 16 Besatzungsmitgliedern an Bord von London aus in Richtung New York ab. Genau 38 Minuten später, kurz nach 19 Uhr, wurde der Jumbojet in 9.400 Metern Höhe durch eine Explosion zerfetzt. Über Lockerbie, einer kleinen Gemeinde im Süden Schottlands, brach ohne Vorwarnung das Inferno herein.
Alle Passagiere und Crewmitglieder fanden den Tod, in Lockerbie selbst kamen durch den Absturz elf weitere Menschen ums Leben. Dr. Jim Swire (Colin Firth) und seine Frau Jane (Catherine McCormack) verlieren bei der durch eine Bombe verursachten Katastrophe ihre 24 jährige Tochter Flora.
Jim wird rasch zum Sprecher der Familien der britischen Opfer ernannt, die die Wahrheit hinter der Tragödie und Gerechtigkeit fordern. Im Rahmen dieser Mission, die sich über Jahre hinzieht, reist er um die Welt, überschreitet politische Grenzen und riskiert dafür sogar seine Gesundheit und sein Familienleben …
Frei nach dem Buch „The Lockerbie Bombing: A Father’s Search for Justice“ (2021) des echten Jim Swire, erstreckt sich die fünfteilige True-Story-Miniserie über drei Jahrzehnte und erzählt über einen Vater, der sich, getrieben von Liebe und Verlust, oft vor dem Hintergrund politischer Konflikte für die Wahrheit einsetzt.
Definitiv kein einfacher Stoff, der sich nach starkem Beginn aber viel zu sehr in wirren Details verliert. Die Serie „Lockerbie: A Search for Truth“ (2025) mutet oft wie eine Doku an – Hauptdarsteller Colin Firth lässt aber über so manche Länge hinwegsehen.