In den 18 fantasievollen, teils preisgekrönten Folgen der Auftaktstaffel der Anthologie-Serie „Love, Death & Robots“, die großteils dem Sci-Fi- und Fantasygenre zugeordnet werden können, geht’s u. a. um „fühlende“ Molkereiprodukte („Als der Joghurt die Kontrolle übernahm“), Kampfmaschinen („Sonnies Vorteil“), Roboter („Drei Roboter“), die durch Großstadtruinen schlurfen und versuchen, den Sinn des Lebens der längst ausgerotteten Menschheit zu ergründen, um ein Müllmonster („Die Müllhalde“), eine Mordzeugin auf der Flucht („Die Augenzeugin“), Werwölfe („Gestaltwandler“) sowie um einen Poolroboter („Zima Blue“), der zum Künstlerstar avanciert.
In den mitunter auch ziemlich heftigen und gesellschaftskritischen Kurzfilmen werden Themen wie Krieg, Sex, Roboter, künstliche Intelligenz (KI) sowie die Abgründe der menschlichen Natur behandelt. Neben den grandios düsteren Geschichten besonders faszinierend ist dabei vor allem die Optik – jede einzelne Episode wird nämlich in einem eigenen Animationsstil erzählt.
Die Drehbücher wurden bislang u. a. von Philip Gelatt („Europa Report“) und Tim Miller („Deadpool“, „Terminator: Dark Fate“) und die Visuals von über 15 verschiedenen Animationsstudios realisiert!
Animationsfilme und -serien gibt’s inzwischen wie Sand am Meer. Entsprechend gewaltig sind auch die stilistischen und qualitativen Unterschiede. Gezeichnete bzw. animierte Zeichentrickinhalte sind längst nicht mehr nur Kinderkram – im Gegenteil: Animationsfilme und -serien für Erwachsene boomen!
Die Serie „Love, Death & Robots“ zum Beispiel gilt in dem Subgenre als Highlight, das genau in diese Kerbe schlägt. Dabei handelt es sich um eine nach drei Staffeln 35-teilige animierte Anthologie-Serie, die 2019 via Netflix ver öffentlicht wurde. Renommierte Hollywoodregisseure wie David Fincher („Sieben“, „Fight Club“, „Gone Girl“) und Tim Miller („Deadpool“) fungieren als ausführende Produzenten.