Nur kurz nachdem der Kampf zwischen Godzilla und zwei Titanen San Francisco in Schutt und Asche gelegt hat (die Rede ist von Gareth Edwards’ Film „Godzilla“ aus dem Jahr 2014, der das sogenannte „MonsterVerse“ der beiden Filmstudios Legendary Pictures und Warner Bros. Pictures begründete), reist die junge Amerikanerin Cate Randa (Anna Sawai) nach Japan, um den Nachlass ihres japanischen Vaters zu regeln.
In der geheimen Wohnung des Verstorbenen trifft sie auf Kentaro (Ren Watabe) und dessen Mutter, die sich als Sohn und Ehefrau ihres Dads vorstellen. Das sitzt! Offenbar hatte der Herr Papa in Japan eine zweite Familie, von der sie und ihre Mutter nichts wussten.
Im Bürosafe des Toten finden Cate und Kentaro alte Unterlagen und Videoaufnahmen eines Monarch- Mitarbeiters, die beweisen, dass einigen Menschen die Existzenz dieser Urzeitmonster schon länger bekannt war.
Auf der Suche nach der Wahrheit über ihren Vater folgen die Geschwister Spuren, die sie zum ehemaligen Offizier Lee Shaw (Kurt Russell) führen – sowie zurück in eine Zeit, in der die Organisation Monarch zum ersten Mal mit Urzeitmonstern in Kontakt getreten war …
Mit Gareth Edwards’ gelungenem Reboot des Tōhō-Kultmonsters „Godzilla“ (2014) und Jordan Vogt-Roberts krawalligem „Kong: Skull Island“ (2017) verpflanzten Legendary Pictures und Warner Bros. zuletzt auch zwei der bekanntesten Monster-Ikonen des Kinos in ein Filmuniversum – das sogenannte „MonsterVerse“, das zu Recht mit Marvels Superheldenkosmos MCU (Marvel Cinematic Universe) vergleichbar ist und den im Kino dominierenden Comic-Heroen Paroli bieten soll.
Mit Erfolg: Die zwei Urzeitkreaturen-Spektakel spülten zusammen weltweit rund 1,1 Mrd. Dollar in die Kinokassen! Mit „Godzilla II: King of the Monsters“ (2019) und „Godzilla vs. Kong“ (2021) folgten zwei nicht minder erfolgreiche Sequels – ein fünfter „MonsterVerse“-Langfilm ist für 2024 geplant („Godzilla x Kong: The New Empire“).
Neben dem hier vorliegenden, exklusiv für den Streamingdienst Apple TV+ produzierten Serienableger „Monarch: Legacy of Monsters“ (mit inhaltlichem Fokus auf die Atomechse Godzilla) gibt es darüber hinaus auch noch die Animationsserie „Skull Island“ (2023 erstmals beim Streamingriesen Netflix erschienen und mit King Kong im Mittelpunkt der Handlung), die zum umfangreichen Gesamtbild des „MonsterVerse“ beitragen.
Die erste Staffel von „Monarch: Legacy of Monsters“ (2023) ist ein aufwendiges, schön getrickstes Fantasyspektakel um ein Geschwisterpaar auf der Suche nach Antworten, die Wurzeln einer Geheimorganisation – und last but not least jede Menge Monster!
Chronologisch ordnet sich die Serie übrigens zwischen den „MonsterVerse“-Filmen „Godzilla“ (2014) und „Godzilla II: King of the Monsters“ (2019) ein.