School of Champions

School of Champions

Beschreibung

Im Mittelpunkt der österreichisch-schweizerischen Ko-Produktion „School of Champions“ stehen die ehrgeizige Dani (die Tiroler Leistungskletterin Emilia Warenski), die ihre eigenen Schwester austrickst, um in eine angesehene Ski-Akademie im Salzburger Gasteinertal zu kommen, die Schweizerin Nawal (Luna Mwezi), die gegen den Willen ihrer Mutter Skiprofi werden will, und Nikki (Imre Lichtenberger), Sohn des Schulleiters Mark Auer (Jakob Seeböck), der ständig Wickel mit seinem Papa hat, weil der nie Zeit für ihn hatte.

Jedes Jahr werden aus einer Vielzahl internationaler Bewerber zehn talentierte Jugendliche ausgewählt, um an einem exklusiven Ausbildungsprogramm teilzunehmen. Neben dem regulären Schulalltag erwartet die jungen Athleten ein intensives Training, das ihnen körperlich und mental alles abverlangt. Doch nicht nur die sportlichen Herausforderungen stellen sie auf die Probe – auch in zwischenmenschlicher Hinsicht wird ihnen einiges abverlangt. Freundschaften und Rivalitäten, Liebe und Eifersucht, Loyalität und Verrat, Erfolg und bittere Niederlagen gehören zum Alltag. Ehrgeiz treibt sie an, Enttäuschungen bringen sie ins Wanken, doch am Ende geht es für jeden um dasselbe: den großen Traum zu verwirklichen.

Zu Beginn der Serie passiert gleich Furchtbares: Ein Schüler nahm sich das Leben. Zu viel Druck?

TV-Media Bewertung

„Rund acht Jahre“ lag das Serien-Projekt um eine Skischule auf dem Schreibtisch von John Lueftner. Der Wiener Produzent, dessen Firma Superfilm (die er mit David Schalko führt) „Tatort“, die „Landkrimi“-Reihe, die ORF-Late-Night „Willkommen Österreich“ u. a. produziert, war selbst überrascht, dass in der Zwischenzeit niemand sonst eine Skiserie machen wollte. Es gab den Franz-Klammer-Film („Klammer – Chasing the Line“), mehrere Dokus, aber sonst nichts.

Die Idee wurde an Drehbuchautor Samuel R. Schultschik übergeben, der sich ans Schreiben machte. Für den damals 37-Jährigen war eines klar: „Skifahren interessiert in Österreich jeden, aber wir haben uns vor allem auf die Figuren konzentriert, auf die jungen Leute, die einen Traum haben, für den sie alles machen würden.“ Lueftner ergänzt, dass sich die Serie „School of Champions“ dezidiert „an ein junges Publikum“ richtet.

Schultschik: „Bei der Recherche war schnell klar, wie viel Druck in der Profi-Skiwelt herrscht. Der finanzielle Aufwand der Eltern, Kids, die merken, dass sie abliefern müssen – das ist eine spannende Arena mit vielen Herausforderungen und Problemen.“ Heißt übersetzt: viel Stoff für Drama, um das Publikum vom Umschalten abzuhalten.

Das sollte klappen: „School of Champions“ wirkt nicht übermäßig überzogen oder kitschig, und die Nachwuchsdarsteller sind spannende Talente. Auf unsere Frage, was ihnen am besten an der Dreharbeiten gefallen hat, kommen von ihnen unterschiedliche Antworten. Für Emilia Warenski war es das Drehen an sich, für Imre Lichtenberger, dass er schulfrei hatte. Natürlich augenzwinkernd gemeint! Einig sind sich alle Beteiligten, egal ob vor oder hinter der Kamera oder Jung oder Alt, dass es immer eiskalt war.

„Das ist wohl der Grund, warum es noch keine Skiserie gab. Im Schnee zu drehen, ist mühsam!“, sagt Schultschik lachend. „Es war arschkalt“, bringt es Judith Altenberger (Verenas Schwester; hier eine Assitenztrainerin) auf den Punkt. Seeböck fügt hinzu: „Da waren ein paar Tage, da ist dir der Schnee waagrecht ins Gesicht geflogen.“

Für die beiden Regisseure – Dominik Hartl und Johanna Moder drehten je vier Folgen – war es zugleich anstrengend und schön. Moder: „Mir war ständig kalt, aber es war filmisch toll. Man sollte immer im Schnee drehen, es ist wunderschön.“ Für Hartl hatte der Job ohnehin einen ganz besonderen Reiz: „Ich war selbst an einer Skischule, aber eine Skihauptschule, also eine Stufe darunter als in der Serie.“ Trotzdem konnte der 40-jährige Schladminger seine eigenen Erlebnisse in die Story miteinbringen, um die Authentizität noch zu vergrößern.

Staffel 2 von „School of Champions“ war bereits zum Serienauftakt fixiert – diese flimmerte Ende Jänner 2025 über die Bildschirme. Die dritte Staffel soll 2026 kommen.

Darsteller und Crew