Hatten Sie auch schon einmal das Gefühl, in der Früh auszustehen, in die Arbeit zu fahren – nur, um sich vor Ort dann zu fragen: „Was mache ich hier eigentlich?“ Nicht immer ein gutes Gefühl! So ähnlich ergeht es auch den Protagonisten in der neuen Serie „Severance“, von Apple TV+. Denen kommt der Gedanke jedoch nicht einfach so, sie haben ihn so gut wie jeden einzelnen Tag. Doch von Anfang an:

Mark Scout (Adam Scott) ist Angestellter einer mysteriösen Firma namens Lumen Industries. Dabei gehört er zu den ersten Auserwählten, die an dem ebenso neuartigen wie umstrittenen Severance-Programm teilnehmen dürfen. Im Zug eines chirurgischen Eingriffs, bei dem sich die Mitarbeiter:innen eine Minisonde ins Hirn einpflanzen lassen, wird ihm und ausgesuchten Kollegen eine strikte Trennung vom Privat- und Berufsleben ermöglicht.

Was das genau bedeutet: Sobald sie das Firmengelände betreten, können sich Mark und seine Kolleginnen und Kollegen Helly (Britt Lower), Irving (John Turturro) und Dylan (Zach Cherry) nicht mehr an ihr Leben außerhalb der Firma erinnern. Wenn sie ihre Arbeitsstelle am Abend jedoch wieder verlassen, verlieren sie jegliche Erinnerungen an ihren Arbeitstag – und kehren quasi ohne geistigen Ballast zurück nach Hause. Klingt eigentlich alles nicht so schlimm, nur ein wenig seltsam vielleicht.

Alles bestens, bis Mark eines Tages mit Petey (Yul Vazquez) ein ehemaliger Arbeitskollege außerhalb der Arbeit anspricht. Der behauptet sogar, sein Vorgesetzter gewesen zu sein. Mark glaubt ihm zwar, kann sich aber wegen der Severance-Prozedur nicht an ihn erinnern. Petey, den er in der Folge bei sich im Keller versteckt, spricht von seltsamen Vorkommnissen bei Lumen Industries – und als er wenig später stirbt, noch bevor er ihm mehr verraten konnte, fängt Mark langsam an, seine eigene Identität sowie das gewagte Experiment der Work-Life-Balance in Frage zu stellen. Und um was genau geht’s bei seinem Job eigentlich?