Star Wars: The Acolyte

Star Wars: The Acolyte

Beschreibung

Die Ära der Hohen Republik war eine Art goldene Phase, ein zeitlicher Abschnitt der „Star Wars“-Geschichte, in der die Galaktische Republik sowie der Jedi-Orden den Höhepunkt ihres Daseins erreichten. Sie begann etwa 500 Jahre vor den Klonkriegen und dauerte rund 400 Jahre an. Diese Ära galt als Zeit des Friedens, der Ambitionen, Inklusion, Kultur und großer Werke.

Die „Star Wars“-Serie „The Acolyte“ setzt 100 Jahre vor den Ereignissen von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999) ein – und damit eigentlich schon zu Beginn des Niedergangs der Hohen Republik.

Eingeläutet wird dieser durch den Mord an Jedi-Meisterin Indara („Matrix“-Trinity Carrie-Anne Moss), der für Bestürzung sorgt. Der angesehene Jedi-Meister Sol (verkörpert durch den südkoreanischen Schauspieler Lee Jung-jae, der seinen internationalen Durchbruch der Netflix-Serie „Squid Game“ zu verdanken hat) wird damit betraut, das mysteriöse Verbrechen aufzuklären. Zumal die Killerin sein ehemaliger Padawan Osha (Amandla Stenberg) sein soll!

Die hatte den Jedi-Orden einst verlassen – die Bürde der Verantwortung und der Umgang mit der Macht waren zu viel für sie. Seither schlägt sie sich als Mechanikerin durch. Als man sie mit dem Mord konfrontiert, beteuert sie ihre Unschuld. Und um ihren Namen reinzuwaschen, tut sie sich in der Folge mit ihrem alten Jedi-Meister Sol zusammen.

Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine gefährliche Reise, die sie schließlich auf die Spur von Oshas totgeglaubter Zwillingsschwester Mae (ebenfalls Stenberg) führt …

TV-Media Bewertung

Mit „Star Wars: The Acolyte“ bringt Disney+ nach „The Mandalorian“ (2019), „The Book of Boba Fett“ (2021), „Obi-Wan Kenobi“ (2022), „Andor“ (2022) und „Ahsoka“ (2023) die bereits sechste real gefilmte „Star Wars“-Serie an den Start – und schlägt mit dieser ein völlig neues Kapitel auf.

Während die bisherigen Serien alle im zeitlichen Rahmen der sogenannten „Skywalker-Saga“ verortet waren – bei den dazugehörigen Spielfilmen handelt es sich um die neun „Star Wars“-Filme „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ (1977), „Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ (1980), „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983), „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999), „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ (2002), „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ (2005), „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ (2015), „Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi“ (2017) sowie „Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers“ (2019) – entführt uns die Serie „Star Wars: The Acolyte“ (2024) als erster Titel aus dem „Krieg der Sterne“-Universum überhaupt in die Zeit der Hohen Republik – rund 100 Jahre vor den Ereignissen in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“.

Mit der Verwirklichung dieses neuen, 180 Millionen Dollar teuren „Star Wars“-Projekts erfüllte sich die US-amerikanische Dramatikerin, Drehbuchautorin und Regisseurin Leslye Headland („Matrjoschka“), die bei „Star Wars: The Acolyte“ als Autorin, Produzentin, Regisseurin und Showrunnerin fungiert, einen Lebenstraum. „Ich liebe Star Wars!“, so Headland. „Jedes Mal, wenn man mich fragt, was ich an Star Wars mag, fällt es mir schwer zu antworten, weil ich dieses Werk auf einer tiefen, fast schon zellularen Ebene verehre.“

Eine Ansage, die man in den ersten Episoden sofort merkt. „The Acolyte“ reißt von Beginn an mit. Es gilt, ein Rätsel zu lösen, dazu gibt’s massig Action. Im Kern entpuppt sich die Serie als Mysterythriller, der dazu einlädt, Grauzonen universeller Themen wie Macht, Recht, Unrecht, hell und dunkel sowie die Balance zwischen Yin und Yang auszuloten. Bei der Inszenierung ließ sich Headland übrigens von so unterschiedlichen Filmklassikern wie Quentin Tarantinos „Kill Bill“-Filmen, Disneys Animationshit „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (Originaltitel: „Frozen“) sowie Ang Lees Martial-Arts-Spektakel „Tiger and Dragon“ (2000) inspirieren.

Darsteller und Crew

Episoden