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Echte Namen: Diese Stars haben sich für ihre Karriere einen neuen Namen zugelegt
Bei Stars mit vergleichsweise unspektakulären Namen – wie etwa Michael Douglas, Nicolas Cage oder Michael Caine – möge man denken, dass sie für die Karrieren in Filmen und Serien bei ihren echten, bürgerlichen Namen geblieben sind. Falsch gedacht, selbst die Herren Douglas, Cage und Caine verwenden Künstlernamen und heißen in Wahrheit anders! Ein wenig offensichtlicher ist der Fall bei klingenden Namen wie Vin Diesel, Demi Moore oder Joaquin Phoenix – die ihre bürgerlichen Namen offensichtlich abgelegt und sich umbenannt haben.
Echte Namen von Stars – Nr. 1: Bea Arthur (Bernice Frankel)
Beatrice „Bea“ Arthur (1922–2009) wurde in Brooklyn, New York City, als Bernice Frankel als Tochter von Philip und Rebecca Frankelin geboren. In den 1940er-Jahren war sie mit dem Autoren und Produzenten Robert Alan Aurthur verheiratet, von dessen Nachnamen sie seit der Zeit ihrer Auftritte am Greenwich Village Theatre die Abwandlung „Arthur“ beibehielt.
Dem breiten Publikum bleibt Bea Arthur als Dorothy Zbornak in der Sitcom „Golden Girls“ (195–1992) in Erinnerung.
Echte Namen von Stars – Nr. 2: Ben Kingsley (Krishna Pandit Bhanji)
Ben Kingsley wuchs als Krishna Pandit Bhanji in Pendlebury bei Manchester auf. Sein Vater Rahimtulla Harji Bhanji war ein in Kenia geborener Arzt indischer Abstammung, seine Mutter Anna Lyna Mary Goodman war Model und Schauspielerin russisch-jüdischer Abstammung.
Nach einem erfolglosen Vorsprechen nahm er mit 19 Jahren auf Anraten seines Vaters seinen Künstlernamen an, da er vermutete, wegen seines indischen Namens benachteiligt zu sein. Beim nächsten Vorsprechen unter seinem englischen Künstlernamen war er erfolgreich.
Echte Namen von Stars – Nr. 3: Carmen Electra (Tara Leigh Patrick)
Carmen Electras Vorfahren waren Deutsche, Iren, Niederländer und Engländer, in Wahrheit heißt sie aber Tara Leigh Patrick. Sie besuchte die Princeton High School in Sharonville und war das jüngste von sechs Kindern. Später besuchte sie die Schauspielschule in Cincinnati.
Ihren Künstlernamen Carmen Electra bekam sie von Sänger Prince, der mit ihr zusammen 1993 ihr erstes Studioalbum „Carmen Electra“ produzierte.
Echte Namen von Stars – Nr. 4: Charlie Sheen (Carlos Irwin Estévez)
Bereits sein Vater Ramón Antonio Gerardo Estévez entschied sich auf Grund rassistischer Vorurteile für einen einfacheren Künstlernamen – und wurde als Martin Sheen zum bekannten Schauspieler. Seinem Sohn Carlos ersparte er damit die lästige Suche nach einem knackigen Künstlernamen und so erlangte Carlos Irwin Estévez als Charlie Sheen den internationalen Durchbruch.
Zur Familie Sheen/Estévez zählt u. a. auch Emilio Estévez („The Breakfast Club“, „Mighty Ducks – Das Superteam“), der ältere Bruder von Charlie Sheen.
Echte Namen von Stars – Nr. 5: Demi Moore (Demetria Gene Guynes)
Als Demi Moore drei Monate alt war, heiratete ihre Mutter den Zeitungsverkäufer Dan Guynes. Obwohl er nicht Demis biologischer Vater ist, wurde sie unter seinem Nachnamen als Demetria Gene Guynes aufgezogen. Als Teenager heiratete Demi den Musiker Freddy Moore – der Mann kam abhanden, der Nachname blieb.
Echte Namen von Stars – Nr. 6: Drake (Aubrey Drake Graham)
Als Schauspieler kennen einige den Rapper Drake vielleicht aus der Seifenoper „Degrassi: The Next Generation“ (2001–2015), in der er als Jimmy Brooks zu sehen ist – allerdings noch unter seinem bürgerlichen Namen Aubrey Drake Graham in den Credits gelistet war.
Erst seit dem Beginn seiner Rap-Karriere nannte er sich schlichtweg Drake.
Echte Namen von Stars – Nr. 7: Elton John (Reginald Kenneth Dwight)
Elton Johns Band Bluesology begleitete in den 60er-Jahren einige Soul-Künstler und wurde später auch die Begleitband des britischen Sängers und Bluesmusikers Long John Baldry.
Dieser inspirierte den als Reginald Kenneth Dwight geborenen Elton John zu seinem Künstlernamen, indem er die Vornamen des Saxophonisten Elton Dean und des Sängers John Baldry zu seinem neuen Namen Elton John kombinierte.
Echte Namen von Stars – Nr. 8: Helen Mirren (Helen Lydia Mironoff)
Helen Mirren ist in London geboren, stammt jedoch aus einer langen Line russischer Vorfahren (väterlicherseits) – geboren wurde sie als Helen Lydia Mironoff.
In Helens Jugend anglizierte die Familie den Nachnamen zu Mirren und Ilyena wurde zu Helen und fertig war der neue Name Helen Mirren, unter dem sie international Karriere machte.
Echte Namen von Stars – Nr. 9: Jamie Foxx (Eric Marlon Bishop)
Jamie Foxx wuchs als Eric Marlon Bishop in Texas auf und begann seine Karriere als Stand-up-Comedian in kleinen Clubs in Los Angeles, wo er unter anderem Ronald Reagan imitierte. Er machte dort die Erfahrung, dass weibliche Comedians früher auf die Bühne gerufen wurden und änderte seinen Vornamen in Jamie.
Der von ihm gewählte Nachname Foxx ist ein Tribut an den US-amerikanischen Comedian Redd Foxx, der wiederum seinen Künstlernamen in Anlehnung an den Baseball-Star Jimmie Foxx gewählt hatte, der 1967 (dem Geburtsjahr von Jamie Foxx) verstarb.
Echte Namen von Stars – Nr. 10: Joaquin Phoenix (Joaquin Rafael Bottom)
Schauspieler Joaquin Phoenix („Joker“) hat seinen bürgerlichen Namen Joaquin Rafael Bottom schon öfters geändert. Als Schauspieler im Kindesalter hieß er etwa Leaf Phoenix. Der Nachname Phoenix entstand, als seine Familie die Religionsgemeinschaft bzw. Sekte Children of God verließ und sich als wiederauferstanden fühlte – wie Phönix aus der Asche, sozusagen.
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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