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Die besten österreichischen Literaturverfilmungen von der Zwischenkriegszeit bis heute
Die Österreichisch-Ungarische Monarchie endete am 31. Oktober 1918, fast zeitgleich mit dem Ersten Weltkrieg (28. Juli 1914 bis 11. November 1918). Dieses Ende ist zugleich der Startschuss für diese Bestenliste, in der es um die 48 besten österreichischen Literaturverfilmungen der Zwischenkriegszeit bis heute geht. Die Buchvorlagen lieferten österreichische Literaturgranden wie Franz Werfel, Heimito von Doderer, Stefan Zweig, Joseph Roth, Ödon von Horvath, Franz Kafka, Robert Musil, oder Peter Handke. Im Regiesessel hingegen finden sich großartige Regisseurinnen und Regisseure wie Karin Brandauer, Axel Corti, Michael Kehlmann, Michael Schottenberg, Michael Haneke, Max Ophüls oder Ernst Marischka. Vor der Kamera tummelt sich die Creme de la Creme der Schauspielzunft von Greta Garbo über Lilli Palmer, Ingrid Bergmann, Danny Kaye oder Curd Jürgens bis Helmut Qualtinger oder Romy Schneider.
Bitte beachten Sie: Die ausgewählten Titel sind nach ihrem Entstehungsjahr gereiht. Leider gibt es manche Filme derzeit nicht zu kaufen, sie laufen aber hie und da noch im Fernsehen. Mit ein wenig Glück kann man sie also ansehen bzw. aufnehmen.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Die freudlose Gasse (The Joyless Street, 1925)
Basierend auf: Die freudlose Gasse (Roman) von Hugo Bettauer
Ein Querschnitt menschlicher Schicksale im Wien der Inflationszeit: In der Melchiorgasse liegen Elend und Luxus nah beieinander. Hier treffen sich die Verlierer und Gewinner, Prostituierte und Geschäftemacher, Kuppler und Spekulanten.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Menschen im Hotel (Grand Hotel, 1932)
Menschen im Hotel (Roman) von Vicky Baum
Die verwickelte Handlung schildert die verwobenen Schicksale mehrerer Menschen, die sich Ende der 1920er Jahre im Grand Hotel von Berlin aufhalten und deren Lebensläufe sich während 24 Stunden immer wieder treffen und überkreuzen. Unter den Blicken von Dr. Otternschlag, der seit einer Kriegsverletzung seinen ständigen Aufenthalt im Hotel genommen hat, beginnt der Film nach einer kurzen Vorstellung der meisten Protagonisten mit seiner Behauptung: Menschen kommen, Menschen gehen. Nie passiert etwas.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Krambambuli (1940)
Basierend auf: Krambambuli von Maria Ebner-Eschenbach
Ein Jäger kauft einem Betrunkenen für zwölf Flaschen "Krambambuli"-Schnaps einen edlen Jagdhund ab und bleut dem Tier gewaltsam ein, dass es von nun an nur noch ihm zu gehorchen habe. Als er den früheren Besitzer des Hundes beim Wildern ertappt, rennt der Hund irritiert zwischen den beiden Männern hin und her, bis er sich für den Wildschütz entscheidet – der im nächsten Augenblick vom Jäger erschossen wird
Österreichischen Literaturverfilmungen: Bambi (1942)
Basierend auf: Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde von Felix Salten
Bambi stakst anfangs noch recht unbeholfen an der Seite seiner Mutter durch den Wald. Doch schon bald erforscht er mit seinen beiden Freunden, dem frechen Hasen Klopfer und dem Stinktier Blume, die Umgebung. Nach einem fröhlichen Sommer folgt ein harter Winter, während dem Bambi seine Mutter verliert und von nun an auf eigenen Beinen stehen muß.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Menschen im Hotel (1959)
Basierend auf: Menschen im Hotel (Roman) von Vicky Baum
Als Baron von Gaigern in einem Hotel den Schmuck der Tänzerin Grusinskaya stehlen will, bemerkt er, daß diese sich töten will. Der Baron behauptet, er sein einer ihrer größten Bewunderer, und schnell wird aus den beiden ein Paar. Doch von Gaigern kann das Einbrechen nicht lassen, und bald wird er bei einem erneuten Diebstahl überrascht und erschlagen.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Ungeduld des Herzens (Beware of Pity, 1946)
Basierend auf: Ungeduld des Herzens (Roman) von Stefan Zweig
Österreichischen Literaturverfilmungen: Brief einer Unbekannten (Letter from an unknown woman, 1948)
Basierend auf: Brief einer Unbekannten (Novelle) von Stefan Zweig
Wien, um 1900. Gerade als er wegen eines drohenden Duells aus der Stadt flüchten will, erhält der leichtlebige Pianist Stefan Brand von seinem Diener den Brief einer unbekannten Frau. Darin schildert die im Sterben liegende Verfasserin, dass sie bereits als Teenager in ihn verliebt war. Als junge Frau hätten sie eine kurze Affäre miteinander gehabt, in Folge derer sie von ihm schwanger wurde. Und auch als verheiratete Frau wäre sie bereit gewesen, für ihn ihre Familie aufzugeben, doch er habe sie nicht wiedererkannt. Betroffen fragt Stefan seinen Diener nach dem Namen der Frau.
Österreichischen Literaturverfilmungen: Der Feldherrnhügel (1953)
Basierend auf: Der Feldherrnhügel (Theaterstück) von Roda Roda
Österreichischen Literaturverfilmungen: Angst (La Paura, 1954)
Basierend auf: Anst (Erzählung) von Stefan Zweig
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