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Schauspieler, die einfach kein Oscar-Glück haben
Oft nominiert und trotzdem noch nie den Oscar gewonnen: Diese Schauspieler schauen bei den Academy Awards regelmäßig durch die Finger. Die Liste mit der Anzahl der Nominierungen und den dazugehörigen Film-Trailern.
Kein Oscar-Pechvogel mehr: Joaquin Phoenix
Joaquin Phoenix (geb. 28. Oktober 1974 in San Juan, Puerto Rico) hat es geschafft – zwar erst beim dritten Anlauf, aber er hat seinen Oscar. Deshalb soll er unseren Warteliste-Kandidaten als leuchtendes Beispiel und als Hoffnungsträger vorangehen:
Da war schon längst eine Anerkennung in Goldstatuettenform überfällig! Der chamäleonartige Joaquin schlüpft in seine Rollen wie in eine zweite Haut und lässt etwaige Unstimmigkeiten (wie etwa den Größenunterschied zwischen ihm und dem von ihm so beeindruckend dargestellten Johnny Cash in Walk the Line) völlig vergessen. Mit Joker hat es endlich geklappt!
Nominiert, aber kein Oscar für: Gladiator, 2001
Nominiert, aber kein Oscar für: Walk the Line, 2006
Nominiert, aber kein Oscar für: The Master, 2013
Der gefeierte römische Feldherr Maximus wird vom sterbenden Kaiser Marcus Aurelius gebeten, seine Nachfolge anzutreten. Um dies zu verhindern, tötet Aurelius Sohn seinen Vater und ordnet die Exekution von Maximus und seiner Familie an. Maximus gelingt die Flucht, verwundet wird er von einem Sklavenhändler gefangen genommen und muss sich fortan als Gladiator beweisen. Als Kampfmaschine hat er schließlich nur noch ein Ziel: Rache an seinem Peiniger zu nehmen…
USA mitte der 50er Jahre: Der aus armen Verhältnissen stammende J.R. Cash heiratet nach seiner Dienstzeit beim Militär in Deutschland seine junge Freundin und bekommt mit ihr zusammen ein Kind. Er träumt von einer Karriere als Musiker und es gelingt ihm eines Tages mit einigen seiner älteren Songs, die er während seiner Militärzeit geschrieben hatte, eine Platte aufzunehmen. Cashs Aufstieg ist rasant und bei einem seiner Auftritte lernt er die Sängerin June Carter kennen und beginnt sich in sie zu verlieben, doch auch June ist verheiratet. Johnny landet einen Hit nach dem anderen und verfällt immer mehr der Tablettensucht, in die er sich immer mehr hineinsteigert. Bald hat Johnny sein Leben und die Sucht nicht mehr unter Kontrolle, seine Tour wird gecancelt und seine Frau zieht mit den Kindern aus. Johnny steht kurz vor dem Aus...
Nach all dem Grauenhaften, das Lancaster Dodd im Zweiten Weltkrieg erlebt hat, kehrt er gebrochen in die USA zurück. Auf der Suche nach sich selbst, gründet der charismatische und intellektuelle Dodd bald eine glaubensorientierte Organisation. Der junge Herumtreiber Freddie Sutton wird schnell seine rechte Hand und ist als bald nicht mehr von der Seite des Masters wegzudenken. Doch nach einiger Zeit kommen Freddie Sutton Zweifel an den Idealen der Organisation.
Oscar-Pechvogel: Glenn Close
Für Glenn Close (geb. 19. März 1947 in Greenwich, Connecticut/USA) wäre es nach dem Golden-Globe-Gewinn für „Die Frau des Nobelpreisträgers” (The Wife, IMDb-Bewertung: 7,3) jetzt wirklich mal an der Zeit, dass es mit dem Goldbuben klappt!
Zitat von Glenn Close über ihre Pechsträhne: „Ich werde oft mit Meryl Streep verwechselt – nur nicht am Abend der Oscar-Verleihung.”
Nominiert, aber kein Oscar für: Die Frau des Nobelpreisträgers (The Wife), 2018
Nominiert, aber kein Oscar für: Garp und wie er die Welt sah (The World according to Garp), 1983
Nominiert, aber kein Oscar für: Der große Frust (The Big Chill), 1984
Nominiert, aber kein Oscar für: Der Unbeugsame (The Natural), 1985
Nominiert, aber kein Oscar für: Eine verhängnisvolle Affäre (Fatal Attraction), 1987
Nominiert, aber kein Oscar für: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons), 1989
Nominiert, aber kein Oscar für: Albert Nobbs (Albert Nobbs), 2010
Joe Castleman hat es endlich geschafft: Ein Anruf am frühen Morgen beschert ihm die freudige Nachricht, dass er den Literaturnobelpreis erhalten wird. Gemeinsam mit seiner Frau Joan die ihn bei seiner Arbeit immer unterstützt hat, feiert er erst einmal ausgelassen, bevor Freunde und Familie informiert werden. Bald geht es gemeinsam zur Preisverleihung nach Stockholm, mit im Flieger sitzen auch noch der nach Anerkennung seines Vaters strebende Sohn David und der Journalist Nathaniel Bone. Bone will unbedingt eine Biografie über Castleman schreiben, was das Ehepaar Castleman bislang stets abgelehnt hatte und das mit gutem Grund: Die beiden hüten ein Geheimnis, das das Zeug zum waschechten Skandal hat. Und ausgerechnet auf der Reise, die mit Joes größtem Erfolg seiner Karriere gekrönt werden soll, droht dieses Geheimnis nun aufzufliegen…
T.S. Garp, Sohn einer resoluten Krankenschwester und gezeugt mit einem im Koma liegenden Soldaten, träumt von Kindheit an, Schriftsteller und Ringer zu werden. Seine Mutter kommt ihm mit einem Buch über Frauen und Sex zuvor und wird Gallionsfigur der Frauenbewegung.
Sieben Freunde, drei Frauen und vier Männer, die in den 60er Jahren gemeinsam studiert haben, treffen sich nach langen Jahren wieder. Nur Alex, der Achte im Bunde, fehlt. Er hat sich aus Frust die Pulsadern aufgeschnitten. Zu seiner Beerdigung haben sich alle wieder versammelt. Während eines Wochenendes lassen die Hinterbliebenen ihre Biographien Revue passieren.
Roy Hobbs ist ein vielversprechender Nachwuchsspieler, doch sein Traum vom Ruhm in der Oberliga platzt, als eine rätselhafte Frau und eine Kugel seine Karriere jäh beenden. 16 Jahre später findet Hobbs, mit seinem Baseballschläger 'Wonderboy' aus Kindertagen zum Baseball zurück, wenn auch nur im Außenseiterteam der 'New York Knights'. Gelingt es Hobbs, seine körperlichen Schmerzen und alle negativen Einflüsse um ihn herum zu überwinden, um die 'Knights' zum Sieg zu führen?
Eine glückliche Ehe mit einer zauberhaften Frau, eine hinreißende Tochter und eine erfolgreiche Karriere als Anwalt - was kann ein Mann sich mehr wünschen? Dan weiß sein Glück zu schätzen. Doch die kurze Abwesenheit seiner Frau Beth und das Auftauchen einer sehr femininen Frau haben fatale Folgen. Die Gelegenheit ist da, die Versuchung verkörpert in der sinnlichen Alex, ist unwiderstehlich. Dan erlebt ein Wochenende voller Unbeschwertheit und Erotik. Ein Genuß ohne Reue, so glaubt er, denn die Spielregeln standen von Anfang an fest. Sein Lebensinhalt ist die Familie. Doch Alex ist nicht bereit diese Grenze zu akzeptieren...
Frankreich 1782. Für den Vicomte de Valmont und die Marquise de Merteuil ist das Liebeswerben zur Hauptbeschäftigung geworden. Als Merteuils momentaner Geliebter die Sinnesfreudige verläßt, um die jugendlichen Cécile zu heiraten, sinnt die Marquise auf Rache. Valmont lockt sie mit einer Liebesnacht, wenn er Cecile entjungfert. Doch der alte Verführer hat zunächst ein anderes Ziel: er will die Liebe der verheirateten, hochmoralischen Madame de Tourvel gewinnen. Als ihm beide Frauen zu Füßen liegen, fordert er von seiner Freundin den versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige an...
Im Irland des 19. Jahrhunderts arbeitet der introvertierte Butler Albert Nobbs im Nobelhotel der sparsamen Mrs. Baker. Diese quartiert den Maler Hubert Page in Nobbs' Dachkammer ein - sehr zu dessen Schrecken. Denn seit Albert als 14-jährige Waise missbraucht wurde, trägt sie Männerkleider und schlägt sich als penibler, höchst zuverlässiger Diener durchs Leben. Und dann fliegt Alberts Schattenexistenz auf - wegen eines Flohs, der sich in ihr Korsett verirrt hat. Kurz darauf gibt sich auch Page als Frau zu erkennen.
Oscar-Pechvogel: Amy Adams
Die talentierte Mrs. Adams (geb. 20. August 1974 in Vicenza, Italien) bekam ihre erste Nominierung mit zarten 32 Lenzen. Dann wurden die Abstände zwischen den folgenden Nominierungen immer kürzer – ob das wohl doch noch irgendwann ans Ziel führt? Wir denken, das könnte sich bald ausgehen (warum sie 2016 für Arrival nicht nominiert wurde, bleibt wohl ein Mysterium).
Nominiert 2019 für: Vice
Nominiert, aber kein Oscar für: Junikäfer (Junebug), 2006
Nominiert, aber kein Oscar für: Glaubensfrage (Doubt), 2009
Nominiert, aber kein Oscar für: The Fighter, 2011
Nominiert, aber kein Oscar für: The Master, 2013
Nominiert, aber kein Oscar für: American Hustle, 2014
Der dubiose Geschäftsmann Julian Michaels hat den ultimativen Erholungsort geschaffen: In "VICE" ist nahezu alles möglich, was sich der zahlende Kunde vorstellen und leisten kann. Mit künstlichen Lebensformen, die aussehen, denken und fühlen wie echte Menschen, können die reichen Klienten hier ihre wildesten Fantasien ohne Konsequenzen ausleben. Um den reibungslosen Ablauf des Ganzen zu gewährleisten, werden die Gedächtnisse der Roboter am Ende eines jeden Tages gelöscht. Doch als eine der Maschinen aufgrund einer Fehlfunktion ihre verstörenden Erinnerungen behält und daraufhin flieht, drohen Michaels finstere Machenschaften aufzufliegen. Während dessen Handlanger Jagd auf die Flüchtige machen, wendet diese sich an den Polizisten Roy, der damit endlich eine handfeste Chance gekommen sieht, "VICE" und der dort herrschenden Gewalt ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
Auf dem Weg zu einem exzentrischen Künstler macht die frisch verheiratete Galeristin Madeleine mit ihrem Ehemann George einen Abstecher, um dessen Familie auf dem Land kennen zu lernen: die eifersüchtige Mutter, den wortkargen Vater, den wütenden jüngeren Bruder Johnny, der immer im Schatten seines erfolgreichen Bruders stand, und dessen hochschwangere, unschuldig plappernde Ehefrau Ashley. Während Ashley Madeleine sofort für ihre Kultiviertheit und ihr Auftreten bewundert, sind die anderen Familienmitglieder viel reservierter. Auch George fällt zurück in seine alte Rolle und verbringt viel Zeit alleine. Unverständnis, Fremdheit und eine Art Galgenhumor bestimmen das Aufeinandertreffen von Großstadt und Provinz während Madeleine den Künstler-Deal vorantreibt und Ashley auf die Entbindung zusteuert.
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