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Drück auf Pause: Diese kultigen Szenen muss man genauer hinsehen!

Ins Kino zu gehen ist schon eine coole Sache, aber sich einen Film für daheim zu erwerben birgt im Vergleich ein paar Vorteile – primär den, dass man bei sich im Wohnzimmer zum „Herr der Fernbedienung“ wird und jederzeit vor- bzw. zurückspulen oder pausieren kann. Einige Filme sind geradezu prädestiniert dafür, dass man Standbild für Standbild genauer analysiert …

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Lesezeit
11 min
Sharon Stone in Basic Instinct

Sharon Stone in Basic Instinct

© YouTube (Screenshot aus Basic Instinct / TriStar Pictures / Guild Film Distribution / UGC)

Es hat schon auch viel Positives, einen Film auf DVD oder Blu-ray zu erwerben: In erster Linie muss man sich als Käufer nur selten vor Beginn des Werkes über Werbeblöcke ärgern. Am Wohnzimmersofa kann man es sich darüber hinaus viel gemütlicher machen als im Kinosessel, nach Herzenslust völlern (ohne dafür den Kreditrahmen für überteuertes Popcorn zu sprengen), und das Killerargument schlechthin ist für Besitzer eines Home-Entertainment-Systems seit jeher die Fernbedienung.

Vor, zurück, Pause: Filme machen daheim noch mehr Spaß!

Häufig kommt es vor, dass die Filme im Kino zu leise oder zu laut aufgedreht sind, und manche Szenen sind einfach so gut, dass man am liebsten sofort noch einmal zurückspulen möchte oder auf Pause drücken will. Letzteres ist einfach wirklich nicht in die Tat umsetzbar. Stellen Sie sich einmal vor, was passieren würde, wenn jeder Mitbesucher im Kinosaal wild auf diverse Knöpfe drücken könnte! Der Kauf von Videokassetten, DVDs, Blu-rays und sonstigen Datenträgern für den Privatgebrauch ist zum unabdingbaren Faktor des filmischen Entertainment geworden – und es stimmt schon, wenn jemand behauptet, dass man nicht zwingend außer Haus gehen muss, um richtig viel Spaß vor der Flimmerkiste zu haben.

Die meistpausierten Filmszenen

Als Basic Instinct Anfang der 90er-Jahre auf VHS veröffentlicht wurde, wurden binnen kürzester Zeit Reklamationen getätigt. Warum? „Die Videokassette ist kaputt“, hieß es. Wie sich herausstellen sollte aber nur bei einer bestimmten Szene, nämlich bei Sharon Stones verführerischem Beinüberschlag. Das ständige Vor- und Zurückspulen an derselben Stelle hatte den Magnetbändern nicht gut getan und das Pausieren schließlich dafür gesorgt, dass sich die Bänder der Kassette quasi in Luft auflösten. Zum Glück ist die Technik heute weiter, und dank dem Umstieg von Kassetten auf „Silberscheiben“ sind solche Missgeschicke faktisch ausgeschlossen.

Folgende Filmszenen müssen Sie einfach gesehen haben. Oder besser noch: Sie müssen sie ansehen, zurückspulen und noch einmal genauer betrachten. Die Bandbreite der Geschehnisse reicht dabei von herrlich dumm bis zu explosiv-erotisch – und natürlich verstecken sich auch vielerorts kleine Geheimnisse, sogenannte „Eastereggs“, die man mit der Lupe suchen muss. Viel Spaß mit diesen Schmankerln!

Die kultigsten Szenen: The Wolf of Wall Street (2013)

Bevor Margot Robbie als Harley Quinn zum Mitglied der Suicide Squad wurde, verdrehte sie Leonardo DiCaprio in The Wolf of Wall Street den Kopf. Speziell eine Szene wurde darin besonders oft pausiert – und es ist wohl offensichtlich, warum …

Drück auf Pause – The Wolf of Wall Street (2013)

The Wolf of Wall Street
The Wolf of Wall Street

New York in den frühen 1990er Jahren. Der aufstrebende Aktienhändler Jordan Belfort gründet mit Anfang 20 die Maklerfirma "Stratton Oakmont", mit der er schnell zum Multimillionär aufsteigt und zum Shootingstar der New Yorker Börse wird. Schon bald ist er hauptsächlich unter seinem neuen Spitznamen "Wolf of Wall Street" bekannt. Mit seinem Reichtum finanziert er einen ausschweifenden Lebensstil, der von Alkohol, Drogen, Sex und Dekadenz geprägt ist. Jordans Siegeszug scheint nicht zu stoppen zu sein, doch dies lässt ihn übermütig werden. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken lassen er und seine "Wolfsbande", darunter sein Kumpel Donnie Azoff, sich auf illegale Geschäfte ein. Das zieht schon bald die Aufmerksamkeit der Justiz auf sich, besonders der FBI-Agent Patrick Denham schaut aufmerksam hinter die Fassade von Belforts Firmengeflecht. Als die Gesetzeshüter Jordan langsam auf die Schliche kommen, droht sein gesamtes Kartenhaus einzustürzen.

2013
Jahr
16
Alter
180min
Spieldauer
80,4%
TMDB Score
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Die kultigsten Szenen: Star Wars VII: Das Erwachen der Macht (2015)

Disneys Einstieg ins Star-Wars-Franchise hat für einen medialen Tumult gesorgt. Viel gab es über die neuen Charaktere zu spekulieren, allen voran das Verhältnis zwischen Hoffnungsträgerin Rey (Daisy Ridley) und Bösewicht Kylo Ren (Adam Driver). Eine Szene wurde besonders genau analysiert, nämlich die letzte: Endlich taucht auch Luke Skywalker (Mark Hamill) auf, doch die Aufmerksamkeit der Hardcore-Zuseher galt nicht ihm, sondern dem seltsam geformten Stein, neben dem er steht. Ob es sich um einen Grabstein handelt? Und wenn ja: Trauert er hier vielleicht am Grab von Darth Vader, also … seinem Vater?

Drück auf Pause – Star Wars VII: Das Erwachen der Macht (2015)

Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht

Die Geschichte hebt rund 30 Jahre nach „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983), und damit dem Finale der originalen „Star Wars“-Trilogie (Episode 4 bis 6) an, und bildet den Auftakt der sogenannten „Sequel-Trilogie“ (Episode 7 bis 9) im großen Kosmos der „Star Wars“-Saga:

Aus der Asche des einstigen Imperiums hat sich mit der Ersten Ordnung eine Nachfolgeorganisation erhoben, die unter der Führung von Supreme Leader Snoke (Andy Serkis) an einem neuen Todesstern – und so an der Ausweitung ihrer Terrorherrschaft arbeitet. Und wieder sollen es drei Helden sein, die den Kampf gegen das Böse aufnehmen.

Zum einen ist da die junge Rey (Daisy Ridley), die sich auf dem Planeten Jakku als Schrottsammlerin verdingt und auf die Rückkehr ihrer Familie wartet. Bis sie auf Finn (John Boyega) trifft, einen desertierten Sturmtruppler, der zuvor dem gefangenen Rebellen-Piloten Dameron (Oscar Isaac) zur Flucht verhalf. Rey, Finn und Han Solo (Harrison Ford) machen sich in der Folge auf die Suche nach Luke Skywalker (Mark Hamill), der verschwunden ist. Mit Kylo Ren (Adam Driver) ist aber auch Snokes rechte Hand hinter ihnen her …

2015
Jahr
136min
Spieldauer
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Die kultigsten Szenen: Man of Steel (2013)

Diese Szene ist zugegeben etwas länger, Sie können zu Minute 3:30 springen. Der Kampf zwischen Superman (Henry Cavill) und General Zod (Michael Shannon) verlegt sich kurzzeitig ins Weltall, wo die beiden Kontrahenten in einen Satelliten krachen. Wer genau hinsieht, erkennt, dass dieser die Aufschrift „Wayne Enterprises“ trägt und somit Eigentum von keinem Geringeren als Bruce Wayne (im Nachfolgerfilm Batman V Superman von Ben Afflek dargestellt, Anm.) alias Batman ist.

Drück auf Pause – Man of Steel (2013)

Man of Steel
Man of Steel

Kal-El vom Planeten Krypton wird von seinem Vater Jor-El in einer Rettungskapsel auf die ferne Erde gesendet, um dem drohenden Untergang des Planeten zu entgehen. Dort wird er im ländlichen Kansas von Martha und Jonathan Kent adoptiert. Er wächst unter dem Namen Clark Kent auf und übernimmt später einen Job als Journalist beim Daily Planet. Nur er und seine Adoptiveltern wissen, dass sich hinter dem unscheinbaren jungen Mann ein außerirdisches Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten verbirgt: Superman. Doch mit seinen überwältigenden Fähigkeiten kommt auch die Verantwortung unfassbare Entscheidungen treffen zu müssen. Als der brutale General Zod die Erde angreift, muss Superman seinem Schicksal folgen und die Menschheit beschützen.

2013
Jahr
143min
Spieldauer
66%
TMDB Score
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Die kultigsten Szenen: Iron Man (2008)

Als Tony Stark (Robert Downey Jr.)seine ersten Flugversuche mit dem Iron-Man-Anzug unternimmt, stürzt seine Assistentin Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) in sein Labor. Während der Unterhaltung schwenkt die Kamera auf Tony, und im Hintergrund sieht man seine Werkstatt. Unter anderem experimentierte er zu diesem Zeitpunkt mit einem seltsamen Element namens „Vibranium“ und arbeitete an einer Art Schild. Kann das sein? Ja, das ist der Prototyp von Captain Americas (Chris Evans) ikonischer Waffe!

Drück auf Pause – Iron Man (2008)

Iron Man
Iron Man

Der Großindustrielle und Erfinder Tony Stark weiß zu leben: Als Milliardär liegen ihm die Frauen zu Füßen, er feiert Partys im Privatjet und verspielt Riesensummen im Casino, während seine Rüstungsfirma unter Obadiah Stane Rekordumsätze erzielt. Bei einem Waffentestlauf in Afghanistan wird er jedoch Opfer eines Bombenanschlags. Stark überlebt schwer verletzt und wird von einer Gruppe Aufständischer unter Führung des Warlords Raza dazu gezwungen, eine Superwaffe zu entwickeln. Es gelingt ihm jedoch, heimlich eine eiserne Schutzrüstung zu bauen, die ihn dank neuster Technologie zu Superkräften befähigt. Nach einer spektakulären Flucht zurück in die USA muss sich der Iron Man allerdings einem ersten übermächtigen Gegner stellen.

2008
Jahr
12
Alter
125min
Spieldauer
76,3%
TMDB Score
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Die kultigsten Szenen: Ich glaub’ ich steh’ im Wald (1982)

Auch hier geht es einfach nur darum, dass eine Frau nicht mit ihren Reizen geizt. Hinweis: In diesem Fall zieht Schauspielerin Phoebe Cates tatsächlich blank!

Drück auf Pause – Ich glaub’, ich steh’ im Wald (1982)

Ich glaub’, ich steh’ im Wald
Ich glaub’, ich steh’ im Wald

Geschildert werden die Erlebnisse einer Clique während des letzten Semesters an der Ridgemont High in Kalifornien. Während sie im städtischen Einkaufszentrum ihr erstes Geld verdienen, kümmern sich die Jugendlichen vor allem um ihre sexuellen Erlebnisse und Liebesverwirrungen. Die schüchternen Stacy und Mark machen ihre ersten enttäuschenden Erfahrungen, bis sie sich ineinander verlieben. Ihre besten Freunde Linda und Mike halten sich für abgeklärt, erweisen sich aber angesichts von Rückschlägen nicht als reifer. Brad kümmert sich vor allem um seine Karriere und kommt im entscheidenden Moment seiner Schwester Stacy zu Hilfe. Jeff hingegen interessiert sich vor allem fürs Kiffen und Surfen und kommt so in einen Konflikt mit dem Lehrer Mr. Hand, der glaubt, jeder sei auf Drogen.

1982
Jahr
86min
Spieldauer
68%
TMDB Score
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Die kultigsten Szenen: Fight Club (1999)

Bei diesem Zusammenschnitt (er liegt leider in keiner besseren Qualität vor!) handelt es sich tatsächlich um ein verstecktes „Easteregg“. Während des Streifens taucht Filmfigur Tyler Durden (Brad Pitt) in manchen Szenen nur für eine Millisekunde auf. Diese Backflashes, die der namenlose Protagonist (Edward Norton) immer wieder hat, sollen quasi das Ende des Films untermauern. Achtung, Spoiler: Die Hauptfigur leidet unter multipler Persönlichkeitsstörung. Es gibt in Wahrheit nur Edward Norton, der sich Brad Pitt lediglich einbildet!

Drück auf Pause – Fight Club (1999)

Fight Club
Fight Club

Ein Yuppie findet beim charismatischen Tyler Durden Unterschlupf, nachdem seine Wohnung in die Luft gejagt wird. Ein Gerangel zwischen den beiden entwickelt sich zu einer Schlägerei, die mit der Erkenntnis endet, dass man sich nach einer ordentlichen Portion Prügel einfach besser fühlt. Der "Fight Club" ist geboren. Immer mehr Männer versammeln sich, um sich zu schlagen - und gestärkt in den Alltag zu gehen. Wie ein Virus greift das Konzept um sich, doch für Tyler ist der Kampfverein nur die erste Stufe, um die USA in die Knie zu zwingen.

1999
Jahr
18
Alter
139min
Spieldauer
84,3%
TMDB Score
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