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Alle „John Wick“-Filme in der richtigen Reihenfolge
Wenn sich Keanu Reeves von zwei Ex-Stuntmen durch eine Racheoper dirigieren lässt, ist das Ergebnis perfekt durchchoreografiert und gleicht einer Action-Ballettaufführung.
Zwar ist die Handlung der „John Wick“-Reihe ziemlich simpel gehalten („Ex-Profikiller geht auf Rachefeldzug“), die Action ist allerdings vom Allerfeinsten und kommt auch beim Publikum super an – was wiederum die Kinokassen klingeln lässt! Weitere Filme, Spin-offs und Serien sind geplant.
Mit bislang vier Kapiteln ist die „John Wick“-Saga zugegeben noch recht überschaubar, trotzdem zieht sich ein roter Faden durch die Geschichte, den man natürlich in der optimalen Reihenfolge genießen sollte. Magazine durchgeladen und Feuer!
Die richtige Reihenfolge der „John Wick“-Saga
Mit vier Ablegern – die numerisch betitelt sind und eine chronologische Handlung verfolgen – ist es bei der „John Wick“-Filmreihe recht überschaubar, welchen Film man wann ansehen sollte, um das bestmögliche Filmerlebnis zu bekommen.
Noch ist es vergleichsweise einfach, aber die Saga wird weiter ausgebaut und mit Spin-offs (der Film „Ballerina“ wurde für 2024 angekündigt) und Serien (die Vorgeschichte der „John Wick“-Filme hört auf den Namen „The Continental: Aus der Welt von John Wick“ und gibt es im Serienformat seit 22. September 2023 beim Streamingdienst Amazon Prime Video im Sortiment) aufgefettet werden, die durchaus auch Vorgeschichten einzelner Figuren schildern und somit den zeitlichen Verlauf der Chronologie durcheinander bringen könnten. Sobald neues Material an dieser Front erscheint, werden wir es natürlich auch in diesem Artikel ergänzen.
Wir wünschen gute Unterhaltung mit der „John Wick“-Saga!
John Wick
Jonathan „John“ Wick (Keanu Reeves) erhält Post von seiner jüngst verstorbenen Frau Helen (Bridget Moynahan). Inhalt des Pakets: ein Beagle-Welpe und ein Brief von Helen. Er brauche wieder etwas, das er lieben könne, schreibt sie, der Hund sei ein Anfang. Doch bevor John ihrem Wunsch nachkommen kann, ist das Tier tot – erschlagen von Josef Tarasov (Alfie Allen) und seiner Bande.
Der Psychopath wollte John eine Lektion erteilen, weil der das Kaufangebot für seinen alten Ford Mustang ausgeschlagen hatte. Nun macht er sich mit dem Oldtimer aus dem Staub, der rechtmäßige Eigentümer bleibt verprügelt, aber lebendig zurück. Ein Fehler, denn was Josef nicht ahnt: John Wick war früher ein berüchtigter Auftragskiller – u. a. für Josefs Mafioso-Dad Viggo (Mikael Nyqvist).
Dass man ihm mit dem Hund ein Stück Erinnerung an seine Frau nahm, schreit förmlich nach Rache …
John Wick: Kapitel 2
Die Handlung des zweiten „John Wick“-Films knüpft nahtlos an das Erstlingswerk von 2014 („John Wick“) an und spielt vier Tage nach dem fulminanten Schusswechsel mit Viggo Tarasov (Mikael Nyqvist) – deshalb eine kurze Rückblende: Ex-Profikiller John Wick (Keanu Reeves) musste mit ansehen, wie sein Hund erschossen wurde. Was folgte, war ein Rachefeldzug, der seinesgleichen sucht. Danach wollte er eigentlich nur noch sein Auto – einen 1969er Ford Mustang – holen und sich dann endgültig mit seinem neuen Hund in den Ruhestand verabschieden – ganz ohne blutige Jobs und tödliche Schusswechsel.
Der Waffenstillstand endet jedoch, als Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio) mit einer blutbesiegelten Schuldmünze vor seiner Tür steht. Damit will Letzterer die Gegenleistung für einen Gefallen einfordern: John soll seine Schwester Gianna D’Antonio (Claudia Gerini) töten.
Der lehnt zunächst ab, doch als seine Villa in Trümmern liegt, willigt er ein. Aber nach Erledigung des Jobs, der die Struktur des globalen Verbrechersyndikats erschüttert, setzt Santino sieben Millionen Dollar auf Wicks Kopf aus – angeblich, um seine Schwester zu rächen.
Und Killer aus aller Welt sind natürlich brennend daran interessiert, John Wick alias „Baba Yaga“ unter die Erde zu befördern – allen voran Giannas Leibwächter Cassian (gespielt vom US-Rapper Common) sinnt auf Rache …
John Wick: Kapitel 3
Auch die Handlung des dritten Teils knüpft nahtlos an den Vorgängerfilm („John Wick: Kapitel 2“) an: Weil er wenig zuvor seinen Widersacher Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio) in der heiligen No-Kill-Zone des Nobelhotels Continental beseitigte – dort logieren hauptsächlich Auftragskiller, jedoch dürfen keine Geschäfte gemacht und schon gar keine Morde begangen werden! –, wird ein Kopfgeld von 14 Millionen Dollar auf Ex-Profikiller John Wick (Keanu Reeves) ausgesetzt.
Der hat nur eine Stunde Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen, danach ist es in keiner Gasse mehr sicher für ihn. Trügerische Sicherheit findet er just da, wo er aufgewachsen ist: in einem russischen Balletttheater, geführt von einer eisenharten Direktorin (Anjelica Huston), doch Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht viel.
Über Umwege, durch die marokkanische Continental-Filiale und mithilfe einer früheren Kollegin (Halle Berry), will es Wick bis zum obersten Boss der Syndikate schaffen, der ihm vielleicht einen Deal zur Rettung seiner Haut in Aussicht stellen kann.
Wäre da nicht der durchgeknallte Martial-Arts-Killer Zero (Mark Dacascos), der John und Sofia dicht auf den Fersen ist …
John Wick: Kapitel 4
Dass John Wick (Keanu Reeves) noch immer am Leben ist, schmeckt der Hohen Kammer gar nicht. Nun soll sich der skrupellose Marquis de Gramont (Bill Skarsgård) um den abgetauchten Profikiller kümmern. Der bestraft zuerst aber Winston (Ian McShane), den Manager des New Yorker Continentals, dafür, dass er John nicht umgebracht hat: Das Hotel wird zerstört, Winston seines Amtes enthoben. Seine Schergen – unter der Führung des wuchtigen Chidi (Marko Zaror) – schickt der Marquis nach Japan, wo der Manager des Osaka Continentals (Hiroyuki Sanada) seinem alten Freund John Wick Zuflucht gewährt hat. Auch auf der Jagd nach John sind der blinde Assassine Caine (Donnie Yen), den der Marquis erpresst, sowie ein Kopfgeldjäger ohne Namen (Shamier Anderson) in Begleitung seines Hundes (bei John Wick Pflicht!).
Nach einem absoluten Massaker in Japan kann John fliehen. Doch der Marquis und seine Horden an Killern gönnen ihm kaum eine Verschnaufpause. In New York bekommt John vom rachsüchtigen Winston Unterstützung – und einen Plan: Er muss den Marquis zu einem Duell auf Leben und Tod fordern. Nur so kann John der Hohen Kammer entkommen. Doch damit die Forderung Gültigkeit hat, braucht John die Zustimmung eines großen Verbrechersyndikats. Er macht sich auf den Weg nach Berlin, um das Syndikat aufzusuchen, das ihn aufgezogen hat und verstoßen musste …
The Continental: Aus der Welt von John Wick
Die Handlung der Serie „The Continental“ spielt (wie der Subtitel klar ersichtlich macht) im Filmuniversum der beliebten und erfolgreichen Action-Saga „John Wick“ mit Keanu Reeves, Keanu Reeves, Ian McShane und Laurence Fishburne.
Mittendrin in dieser Höllenlandschaft liegt das vom ebenso rücksichtslosen wie charmanten Unterweltboss Cormac (Mel Gibson) gemanagte Hotel Continental. Die Story kommt ins Laufen, als Cormac von seinem Handlanger Frankie Scott (Ben Robson) ein wertvoller Gegenstand entwendet wird.
Kurzerhand schickt Cormac seine Männer über den Atlantik nach London und lässt Frankies jüngeren Bruder Winston (Colin Woodell) in die Stadt am Hudson River bringen.
Winston, der als Kind gemeinsam mit Frankie unter Cormacs Fittichen eine kriminelle Laufbahn begann und mittlerweile ein erfolgreicher Geschäftsmann ist, soll sein Bruderherz aufspüren und ans Messer liefern. Es wird blutig!
Der Fakt, dass Winston Scott (dann gespielt von Ian McShane) ein paar Jahrzehnte später in den „John Wick“-Filmen das Continental leitet, lässt auf den Ausgang der heftigen Kontroverse schließen …
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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