Valentinstag: Die 14 besten Filme für den perfekten „Tag der Liebe“

Sich gegenseitig Liebe zu zeigen ist etwas Wunderschönes. Zwar sollte man das seiner besseren Hälfte in guten wie in schlechten Tagen verdeutlichen, doch leider vergisst man im stressigen Alltag viel zu oft darauf und nimmt sich nur selten in den Arm. Zum Glück gibt es mit dem jährlichen Valentinstag am 14. Februar einen „Friendly Reminder“ für das gegenseitige Liebezeigen.

Zu verdanken haben wir den „Tag der Liebe“ in seinen Ursprüngen tatsächlich der Kirche: Papst Gelasius führte im Jahre 496 einen Gedenktag zu Ehren des Heiligen Valentinus ein – den sogenannte Valentinstag.

Der Brauch, dass sich Liebende an diesem Tag kleine Aufmerksamkeiten schenken, begann sich rund um das Jahr 1797 zu etablieren, als ein britischer Verleger ein Buch mit dem Titel „The Young Man’s Valentine Writer“ veröffentlichte, in dem Gedichte und Verse für junge Liebhaber abgedruckt waren, die selbst nicht dichten konnten. Später begannen Druckereien Auszüge dieser Texte und Sprüche auf Karten zu drucken – die Entstehung der Valentinstagskarte.

Heute kann man den Valentinstag getrost als eigenen Industriezweig bezeichnen, vor allem Blumen und Schokolade werden am „Tag der Liebe“ besonders gerne und oft verschenkt. Der österreichische Handelsverband gab im Jahr 2020 an, dass sich knapp 60 % der Leute, die am Valentinstag etwas verschenkten, für Blumen entscheiden. Und im Jahr 2022 waren es im Schnitt 84 Euro, die Pärchen in Österreich für den Valentinstag hinblätterten.

Auch das Aufkommen des Internet trug maßgeblich dazu bei, dass sich der Valentinstag exzessiv verbreitete – so eine E-Card mit romantischem Spruch oder eine E-Mail mit kitschigem GIF-Anhang ist immerhin schnell versendet und tut niemandem weh.

Wir sind der Meinung, dass es sich zu Zweit immer noch am Schönsten feiert, wenn man gemeinsam etwas erlebt. Man muss sich nicht zwingend Geschenke bereiten und schon gar nicht, weil es uns ein spezieller Tag im Jahr vorgibt. Sollte man sich dennoch zu den Romantiker:innen zählen, könnte man auch etwas Ausgefallenes machen und von Blumen und Schokolade absehen. Klein aber fein wäre zum Beispiel ein Filmabend auf der Couch, bei dem man sich in den Armen liegt und zusammen lacht, weint oder sich gar gruselt.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und so haben wir mit dieser Auswahl der 14 besten Filme für den Valentinstag hoffentlich alle Genres abgedeckt und für jeden etwas dabei. Wir wünschen gute Unterhaltung und schönen Valentinstag!

Zwischen Upper-Class-Mädel Sarah (Brittany Murphy) und dem ungehobelten Radiomoderator Tom (Ashton Kutcher) ist es Liebe auf den ersten Blick. Allen Warnungen zum Trotz heiraten die beiden schon nach wenigen Monaten Beziehung. Ein Fehler? Vielleicht, denn die Flitterwochen in Europa lassen sich gar nicht gut an: Schon das Tragen über die Schwelle verläuft für Sarah äußerst schmerzhaft und ist erst der Auftakt zu einer mehr als katastrophal verlaufenden Hochzeitsreise … Harmlose Screwball-Comedy mit deftigen Slapstickeinlagen und herzigen Darstellern, die ihr Potenzial aber nicht voll ausschöpfen können.

Kathleen (Meg Ryan) führt in der Upper West Side New Yorks einen Kinderbuchladen. Dass die Buchkette „Fox & Sons“ just neben ihrem Mini-Geschäft eine ihrer Mega-Filialen hinstellt, treibt Kathleen zur Weißglut – und bald wohl auch in den Ruin. Als Ausgleich zu ihrem Kummer frönt sie einer neuen Leidenschaft: Jeden Abend flirtet sie via Web-Post als „Shopgirl” mit einem Mann mit dem Kürzel „NY 152“. Dabei ahnt sie nicht, dass sich dahinter ausgerechnet ihr Erzfeind Joe (Tom Hanks) verbirgt … Ein rundum entzückender Liebesspaß mit einem grandiosen Starduo.

William Shakespeares Klassiker in der Großstadtgegenwart: In Verona Beach tobt zwischen den mächtigen Clans der Montagues und der Capulets ein wilder Bandenkrieg. Man brettert mit getunten Cabrios durch die Straßen, ballert aus halbautomatischen Designerpistolen und pusht sich mit Ecstasy – hier hat Romantik keinen Platz mehr. Bis der ungestüme Romeo Montague (Leonardo DiCaprio) auf einem Maskenball die bezaubernde Julia Capulet (Claire Danes) trifft: Es ist Liebe auf den ersten Blick – und was folgt, ist Tragik pur … Regisseur Baz Luhrmann („Moulin Rouge“, „Australia“, „Der große Gatsby“) schnitt die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Welt ganz auf die MTV-Generation zu und landete mit poppiger Bildsprache und ebensolchem Soundtrack einen weltweiten Kinohit. Gesprochen wird übrigens der Originaltext. Das Szenenbild war für den Oscar nominiert. Fazit: Bilderrausch mit starken (Jung-)Stars.

Die Welt ist von Zombies bevölkert, R (Nicholas Hoult) ist einer von ihnen. Die verbliebenen Menschen werden ihres Fleisches wegen erbarmungslos gejagt. R verspeist bevorzugt Gehirn, denn dabei durchlebt er die Erinnerungen seiner Opfer. Als er das Hirn von Julies (Teresa Palmer) Freund isst, verliebt er sich dadurch sofort in die aparte Blondine – und rettet sie vor seinen gierigen Artgenossen, indem er sie in seine Wohnhöhle bringt, ein stillgelegtes Flugzeug … Gut besetzte, sehr amüsante Mischung aus Zombie-Grusel und Außenseiter-Romantikkomödie, basierend auf dem Roman „Mein fahler Freund“ von Isaac Marion.

Sportmanager Jerry Maguire (Tom Cruise) ist ein Ass in seinem Job. Für eine große Firma zieht er Werbeaufträge an Land, handelt Gehälter aus und casht ordentlich ab. Da packt den Yuppie die Panik: Macht ihn das Geschäft emotional zum Krüppel? Spontan prangert er die bloße Geldmacherei an und plädiert für einen menschlicheren Umgang mit den Sportlern. Keine gute Idee: Jerry wird gefeuert! Seinem Aufruf, mit ihm eine Agentur zu gründen, folgt allein Buchhalterin Dorothy (Renée Zellweger), auch die Klienten lassen ihn fallen. Nur der leicht labile Footballprofi Rod (Cuba Gooding Jr.) hält ihm die Treue … Ein richtiger Wohlfühlfilm: romantisch, clever und mit Dialogwitz.