Beschreibung
Der Hobbit Frodo Beutlin (Elijah Wood) führt im idyllischen Auenland ein sorgenfreies Leben, bis er von seinem Onkel Bilbo (Ian Holm) einen goldenen Ring erhält. Das Schmuckstück ist nämlich nicht harmlos: Einst war es im Besitz des skrupellosen Herrschers Sauron, der durch die Macht des Ringes ganz Mittelerde unterjochte. Zufällig fiel er Bilbo in die Hände, der seiner Magie völlig verfiel.
Zauberer Gandalf (Ian McKellen) rät nun, den Ring in den Feuern des Schicksalsberges im weit entfernten dunklen Königreich Mordor zu vernichten. Eine überaus gefährliche Mission, doch neun Gefährten machen sich auf den anstrengenden Weg: Frodo, seine drei Hobbit-Freunde Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), Gandalf, die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Astin), Elb Legolas (Orlando Bloom) und Zwerg Gimli (John Rhys-Davies).
Gemeinsam steht der ungleichen Truppe das Abenteuer ihres Lebens bevor, das sie nicht nur enger zusammenschweißt sondern für jeden einzelnen von ihnen eine besondere Aufgabe bereit hält …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der meisterliche Auftakt des dreiteiligen „Herr der Ringe“-Epos von Regisseur Peter Jackson, der mit seinen Filmen das Opus magnum des britischen Schriftstellers J. R. R. Tolkien verfilmte, hat bis heute nichts an seiner Wucht und Bildgewalt verloren. Obwohl die Technik zwischenzeitlich fortgeschritten ist, sehen die Spezial- und Computereffekte immer noch großartig aus, die Handlung ist sowohl in Form der Bücher wie auch der Filme unerreicht und gilt nicht ohne Grund als Meilenstein für das gesamte Fantasy-Genre.
Mit einer Laufzeit von 171 Minuten braucht man durchaus Sitzfleisch für den ersten „Herr der Ringe“-Film, die 2002 erschienene „Extended Version“ beläuft sich sogar auf 218 Minuten!
Weltweit konnte „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ 898,1 Millionen USD in den Kinos einspielen.
Bei der Oscarverleihung 2002 war „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ für insgesamt 13 Oscars nominiert – darunter auch „Bester Film“ (ging damals an „A Beautiful Mind“) und „Beste Regie“ – und wurde schlussendlich mit vier Academy Awards in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bestes Make-Up“, „Beste Filmmusik“ (für Howard Shore) sowie „Beste visuelle Effekte“ gekürt.
Insgesamt wurde die „Herr der Ringe“-Trilogie für 30 Oscars nominiert und konnte davon 17 Academy Awards nach Hause tragen!
Mit „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ folgte 2002 die direkte Fortsetzung, das Grande Finale kam 2003 mit „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ in die Kinos.
Mit der „Hobbit“-Trilogie – „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012), „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (2013) und „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ (2014) – wandte sich Regisseur Peter Jackson knapp 10 Jahre später einem weiteren Mittelerde-Projekt zu und verfilmte J. R. R. Tolkiens Kinderbuch „Der Hobbit“ – sozusagen die Vorgeschichte zum „Herr der Ringe“.
Am 2. September 2022 lief mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ die erste Realserie aus dem „Herr der Ringe“-Kosmos beim Streamingdienst Amazon Prime Video an. Die Rechte dafür wurden 2017 für 250 Millionen US-Dollar erworben, Teil des Deals war u. a. eine Vereinbarung darüber, dass die Serie zumindest fünf Staffeln umfassen muss. Geschätzte Kosten für das Mega-Projekt: über eine Milliarde US-Dollar! Damit ist „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ auf dem besten Weg, den Rekord als teuerste Serie aller Zeiten zu brechen. Die Handlung spielt im Zweiten Zeitalter der fiktiven Welt Mittelerde und damit tausend Jahre vor den Ereignissen aus den „Herr der Ringe“-Büchern. Mit Galadriel (Morfydd Clark) und Elrond (Robert Aramayo) im Mittelpunkt der Handlung bekommen die Zuseher:innen jedoch auch einige bekannte Figuren zu sehen.