Beschreibung
Der düstere Vorspann zeigt, wie das mit beträchtlichen Schätzen angefüllte Zwergenreich Erebor einst vom Drachen Smaug eingenommen wurde und die Zwerge unter der Führung des Prinzen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) fliehen mussten.
60 Jahre später taucht Letzterer mit zwölf Weggefährten – den Zwergen Balin (Ken Stott), Bifur (William Kircher), Bofur (James Nesbitt), Bombur (Stephen Hunter), Dori (Mark Hadlow), Dwalin (Graham McTavish), Fíli (Dean O’Gorman), Glóin (Peter Hambleton), Kíli (Aidan Turner), Nori (Jed Brophy), Óin (John Callen) und Ori (Adam Brown) – sowie dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen) beim Halbling Bilbo Beutlin (Martin Freeman) auf.
Sie hoffen, dass der Hobbit sie nach Erebor begleitet, um ihnen zu helfen, ihren einst vom Drachen geraubten Schatz zurückzuholen. Der Grund: Der Drache Smaug kann Zwerge meilenweit riechen, Hobbits jedoch nicht!
Bilbo, der das Auenland noch nie zuvor verlassen hat – und sein eintöniges Leben an sich liebt –, fasst sich nach einigem Zögern ein Herz und schließt sich der mutigen Truppe an …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Knapp 10 Jahre nach seiner epischen und mit Preisen überhäuften „Herr der Ringe“-Trilogie – „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001), „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2002) und „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ (2003) – widmete sich Peter Jackson einem weiteren Mittelerde-Projekt und verfilmte J. R. R. Tolkiens Kinderbuch „Der Hobbit“ (urspr. Übersetzung „Der kleine Hobbit“), das quasi die Vorgeschichte zum „Herr der Ringe“ bildet.
Obwohl die Buchvorlage „Der Hobbit“ mit knapp unter 400 Seiten im Vergleich zum Opus magnum „Der Herr der Ringe“ und seinen insgesamt über 1.200 Seiten eher kurz ausfällt, ließ es sich Filmemacher Jackson nicht nehmen, wie bereits zuvor bei seinen „Herr der Ringe“-Filmen auch diesmal wieder einen Dreiteiler zu schaffen. Das Resultat sind die „Hobbit“-Filme „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012), „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (2013) sowie „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ (2014).
Ganz im Stil der Vorgängerfilme, entpuppt sich auch der Auftakt der „Hobbit“-Trilogie als stilistisch anspruchsvolles Werk, das mit zahlreichen schillernden Figuren, jeder Menge Spektakel und spannungsgeladenen Momenten auffährt. Und auch die Laufzeit des Films orientiert sich an den langatmigen Vorläufern: 169 Minuten dauert die Kinofassung von „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“, bei der „Extended Version“ muss man gar 182 Minuten vor dem Bildschirm einplanen!
Bei der Oscarverleihung 2013 war „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ in drei Kategorien nominiert: „Bestes Make-up und Beste Frisuren“, „Beste visuelle Effekte“ und „Bestes Szenenbild“. Gewonnen konnte der Film davon zwar nichts, jedoch gab es den Sonder-Oscar „Wissenschafts- und Technikpreis“.
Dass sich die „Herr der Ringe“-Fans offenbar sehr auf die Rückkehr nach Mittelerde freuten, zeigte das weltweite Einspielergebnis von 1,017 Milliarden US-Dollar.
Wer nach der „Herr der Ringe“-Saga und den „Hobbit“-Filmen immer noch nicht genug von Mittelerde hat, kann mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ – der ersten Realserie aus J. R. R. Tolkiens fantastischem Fantasy-Kosmos – auf Amazon Prime Video wieder in die spannende Welt eintauchen. Die Handlung ist im Zweiten Zeitalter angesetzt und spielt damit tausend Jahre vor den Ereignissen aus den wohlbekannten Filmen. Dass es sich bei diesem Projekt um eine Hochglanzproduktion handelt, zeigen nachfolgende Summen: allein für die Rechte an dem Stoff ließ Amazon 250 Millionen US-Dollar springen! Mitunter sehen die Verträge vor, dass die Serie mindestens fünf Staffeln umfassen soll – und geschätzte Kosten von über einer Milliarde US-Dollar tragen wird!