Der Plot der Fantasyserie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ (seit 2022) ist im zweiten Zeitalter der fiktiven Welt Mittelerde angesiedelt – und spielt somit mehrere tausend Jahre vor den Ereignissen in „Der Herr der Ringe“; bevor Bilbo Beutlin den einen Ring findet und sein Neffe Frodo ihn schließlich in den Feuern des Schicksalsberges zerstört.
Ausschnitte über das zweite Zeitalter werden im Prolog des Auftakts von Peter Jacksons Fantasy-Kinotrilogie angedeutet. So fallen in besagtes Zeitalter u. a. der Aufstieg des dunklen Herrschers Sauron, das Schmieden des „Einen Rings“, der Fall des Inselreichs Númenor, die letzte Allianz zwischen Elben und Menschen sowie Saurons Niederlage in der Schlacht am Fuße des Schicksalsberges, in dessen Folge der Ring der Macht in den Besitz Isildurs überging – ein Ereignis, welches das dritte Zeitalter einläutete.
Aber zurück zum Zweiten Zeitalter, in dem „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ spielt: In Mittelerde herrscht trügerische Ruhe. Der gottgleiche Morgoth wurde bezwungen, sein dunkler Diener Sauron ist im Verborgenen verschwunden. Doch die tapfere Elbin Galadriel (verkörpert von Morfydd Clark) und andere mutige Kriegerinnen und Krieger wissen, dass das Böse nur im Verborgenen lauert.
Während prächtige Königreiche wie die Insel Númenor florieren, regt sich auch Sauron im Schatten und schmiedet einen heimtückischen Plan. Mit der Schaffung der Ringe der Macht will er die freien Völker von Mittelerde unter seine düstere Herrschaft bringen und die Welt erneut in Dunkelheit tauchen …
„Nichts ist von Beginn an böse.“ Mit diesem vielsagenden Satz beginnt die von Fantasyfans seit Jahren wohl am sehnlichsten erwartete Fantasy-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, die uns ins sagenumwobene Zweite Zeitalter von J.R.R. Tolkiens Mittelerde entführt – dabei basiert die Handlung genau genommen auf Anhängen der High-Fantasy-Romantrilogie „Der Herr der Ringe“.
Die Handlung von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ wird aus den Blickwinkeln einzelner Hauptfiguren – wie eben der Elbenkriegerin Galadriel, die mit dem Schiffbrüchigen Halbrand ein Bündnis schließt – und Zusammenschlüssen mehrerer Völker gezeigt, wie z. B. der Zwerge und Harfüße (Anm. Vorfahren der Hobbits). Im Lauf der Geschichte verzahnen sich diese seperaten Handlungsbögen immer mehr zu einem großen Ganzen.
Fans des Mittelerde-Kosmos bekamen vom neuseeländischen Regisseur Peter Jackson bereits hochwertige Verfilmungen des Stoffs serviert: Die drei „Herr der Ringe“-Verfilmungen „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001), „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2002) und „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ (2003) spielten global nicht nur über 2,9 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen sein, sondern erhielten in Summe 30 Oscarnominierungen – wovon 17 Academy Awards auch tatsächlich gewonnen wurden!
Ebenfalls wurde – wieder von Peter Jackson inszeniert – eine Filmtrilogie zum Fantasyroman „Der Hobbit“ (1937) erschaffen, die aus den Werken „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012), „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (2013) und „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ (2014) besteht.
Nun gibt es mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ erstmals eine in jeder Hinsicht gewaltige Serie aus dieser Welt, die auf den Anhängen des Romans „Der Herr der Ringe“ basiert. Die dafür notwendigen Rechte wurden vom Streamingdienst Amazon Prime Video im November 2017 für 250 Mio. USD erworben – Teil des Deals war u. a. auch eine Vereinbarung über fünf Staffeln mit geschätzten Kosten von über einer Milliarde US-Dollar! Die bis dato teuerste Serie aller Zeiten.
Die erste Staffel (die aus acht Episoden besteht) lief bei Amazon Prime Video am 2. September 2022 an. Staffel zwei (ebenfalls wieder mit acht Folgen) startet am 29. August 2024.