Die Opioidkrise ist eine nationale Tragödie, die die USA verändert. Die Ursache dafür? Das Schmerzmittel Oxycontin, das in den Vereinigten Staaten Millionen Menschen abhängig und den Pharmakonzern Purdue reich machte.
Richard Sackler (Michael Stuhlbarg), Spross einer Milliardärsfamilie, bringt es 1995 auf den Markt. Dazu gehört auch eine Armee von Arzneimittelvertretern (u. a. Will Poulter), die das Wundermittel anfangs v. a. an Ärzte (darunter Michael Keaton) in entlegenen US-Regionen wie etwa den Appalachen vermitteln.
Eben dort entwickelt sich Oxycontin zu einer beliebten Droge für Jung und Alt, da angeblich weniger als ein Prozent süchtig werden. Eine Lüge, wie sich bald zeigt …
Basierend auf dem Sachbuch „Dopesick: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie uns süchtig machen“ der amerikanischen Journalistin Beth Macy aus dem Jahr 2018 zeigt die Miniserie „Dopesick“ (2021) die Bemühungen von Angehörigen, Aktivisten und Juristen, gegen die Verbreitung der Opioid-Epidemie vorzugehen.
Das ursprünglich für den Streaminganbieter Hulu produzierte Pharma-Drama „Dopesick“ gibt es in unseren Breitengraden bei Disney+ sowie bei Apple TV+ im Sortiment.
Fazit: Eine wichtige, bis in die Nebenrollen sensationell besetzte Miniserie, die keinen kalt lassen dürfte!
Wer übrigens süchtig nach der Thematik ist, kann sich freuen: Derzeit wird der Opioidkrise in den Vereinigten Staaten sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt und es gibt, nebst zahlreicher Dokus, auch einige Filme und Serien dazu – darunter neben der Miniserie „Dopesick“ (2021) ebenfalls sehr empfehlenswert die True-Crime-Miniserie „Painkiller“ (2023; u. a. mit Matthew Broderick als Richard Sackler) sowie der Netflix-Film „Pain Hustlers“ (2023; u. a. mit Emily Blunt, Chris Evans und Andy García).