Die Geschichte der Videospielverfilmung „Fallout“ setzt in einem alternativen, retrofuturistischen Amerika des Jahres 2077 ein. Genauer gesagt, bei einer Kindergeburtstagsparty im sonnigen Los Angeles. Ausstattung, Kostüme und Fahrzeuge erinnern an die 50er- und 60er-Jahre. Die sommerliche Idylle endet jäh, als in und um L. A. in rascher Folge vier Atombomben einschlagen.
Die eigentliche Handlung startet erst 219 Jahre später, und zwar im Bunker 33. Wie wir erfahren, fanden einst einige zehntausend Menschen Zuflucht in strahlungsgeschützten Bunkern – genannt Vaults. Lucy MacLean (Ella Purnell) ist eine von ihnen. Sie sehnt sich nach einem Partner, also wird eine Ehe mit einem jungen Mann aus einem benachbarten Bunker arrangiert.
Als man die Versiegelung zum Vault 32 öffnet, machen die Nachbarn bei genauerem Hinsehen einen leicht verwahrlosten Eindruck, erwähnen kurz Probleme mit einer Ernte. Doch Lucy hat nur Augen für ihren Bräutigam, mit dem sie sich unmittelbar nach der Heirat in ihre privaten Gemächer zurückzieht.
Rasch muss die junge Braut aber feststellen, dass etwas nicht stimmt. Ihr Ehemann und alle Besucher aus dem Nachbarbunker entpuppen sich als Bewohner von der verseuchten Oberfläche. Jetzt bricht die Hölle los. Als die Eindringlinge ihren Vater entführen, beschließt Lucy, den Bunker zu verlassen, um ihn zu retten …
Basierend auf der hocherfolgreichen Videospielreihe „Fallout“, in der der Retro-Charme der 50er-Jahre auf ein postapokalyptisches Szenario trifft, präsentiert Amazon Prime Video eine aufwendige Serienadaption in acht Teilen von „Westworld“-Macher Jonathan Nolan – Christopher Nolans („Oppenheimer“) kleinem Bruder, der u. a. für meisterliche Drehbücher wie „Memento“ (2000), „The Dark Knight“ (2008) und „Interstellar“ (2014) verantwortlich zeichnete.
Im Cast der Serie sind hauptsächlich Jungstars zu finden, klingende Namen wie Walton Goggins und Kyle MacLachlan stechen hervor.
Nach dem Xbox-Hit „Halo“ und dem PlayStation-Meisterwerk „The Last of Us“ markiert „Fallout“ die nächste große, auf einem Videospiel basierende Serienadaption. Bereits die ersten Ausschnitte ließen die Herzen vieler Gamer:innen höher schlagen, versprachen sie doch ein bildgewaltiges, mit viel Liebe zum Detail gestaltetes und fantastisch getrickstes postapokalyptisches Sci-Fi-Abenteuer im retrofuturistischen Look.
Der Boom an Gamingadaptionen reißt jedenfalls nicht ab, so stehen u. a. Serien über Videospiele wie „Assassin’s Creed“, „Final Fantasy“, „God of War“, „Horizon“ und „Mass Effect“ im Raum.