In der kalifornischen Hafenstaft Napa: Die alkoholabhängige, alleinerziehende Mutter Christy Plunkett (Anna Faris) kämpft damit ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, jobbt als Kellnerin in einem Restaurant und besucht Treffen der Anonymen Alkoholiker.
Dass der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen ist, sieht man an ihrer Mutter Bonnie (Allison Janney), die ebenfalls alkoholkrank ist und es partout nicht zusammenbringt, mit ihrem Leben ins Reine zu kommen. Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist alles andere als optimal, zumal Christy Bonnie vorhält, für sie als Kind nie dagewesen zu sein.
Ein trauriges Schicksal, das nun auch Christy selbst droht: Ihre 16-jährige Tochter Violet (Sadie Calvano) ist ebenfalls schwanger und distanziert sich zusehends von ihrer Mutter, weil sie deren Fehler nicht wiederholen möchte. Etwas besser läuft die Beziehung zu Sohnemann Roscoe, einem schusseligen Nichtsnutz und Kiffer.
Im Verlauf der Geschichte sehen wir die Hochs und Tiefs dieser gebeutelten Familie, die es trotz aller Probleme schafft, sich irgendwie durch’s Leben zu manövrieren …
Hinter der Dramödie „Mom“ steckt kein Geringerer als Sitcom-Mastermind Chuck Lorre, der u. a. Hits wie „Two And A Half Men“ und „The Big Bang Theory“ erfunden hat.
Die verschachtelte Geschichte von „Mom“ – ein Dreieckskonstrukt „Mutter trifft Mutter trifft Mutter“ – fängt einen von der ersten Episode an ein. Auch US-Schauspielerin Anna Faris kann darin zeigen, dass sie nicht ausschließlich auf Blödelrollen gebucht werden muss und liefert eine tolle und authentische Vorstellung als alkoholabhängige Alleinerzieherin.